Die SPD hat am Montag bekannt gegeben, wer welches Ministerium besetzten soll.
Vier Frauen und drei Männer werden die Verantwortung in den Ressorts der Sozialdemokraten übernehmen, teilte der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag mit.
So besetzt die SPD ihre sieben Ministerien:
- Der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wird Gesundheitsminister. Gerade diese Personalie war mit Spannung erwartet worden. Der Epidemiologe wird wegen seiner meist präzischen Einschätzungen der Corona-Entwicklungen von Wissenschaftlern hochgeschätzt.
- Das Kanzleramt soll der Scholz-Vertraute Wolfgang Schmidt führen.
- Die hessische SPD-Landesvorsitzende Nancy Faeser wird Innenministerin.
- Die bisherige Bundesjustizministerin Christine Lambrecht wird künftig Verteidigungsministerin.
- Hubertus Heil wird Minister für Arbeit und Soziales – das Ressort hatte er bereits in der Großen Koalition inne.
- Das Bauministerium geht an Klara Geywitz.
- Die bisherige Umweltministerin Svenja Schulze soll das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung übernehmen.
Damit steht das gesamte Kabinett fest. FDP und Grüne hatten ihr Personal schon vorher präsentiert. Die Ministerposten der Grünen gehen an Robert Habeck (Wirtschaft und Klimaschutz), Annalena Baerbock (Auswärtiges), Cem Özdemir (Landwirtschaft), Anne Spiegel (Familie) und Steffi Lemke (Umwelt).
Für die FDP kommen Christian Lindner (Finanzen), Marco Buschmann (Justiz), Volker Wissing (Verkehr) und Bettina Stark-Watzinger (Bildung und Forschung) ins Kabinett. (red/dts Nachrichtenagentur)
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