Montag, 16. September 2024

SPD diskutiert über Verkehr und Versorgung in Schaidt

1. September 2023 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Foto: über SPD Wörth

Schaidt – Wie die SPD Wörth mitteilte, fand am 24. August die jährliche Ortsbegehung des SPD-Stadtverbands in Schaidt statt. Rund 30 Bürger nahmen daran teil.

Sie wurden von Ortsvorsteher Kurt Geörger, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche und dem Vorsitzenden des Stadtverbands, Mario Daum, begrüßt. Neben aktuellen städtischen Themen standen die Verkehrsthemen im Mittelpunkt des Abends.

Daum berichtete über den Doppelhaushalt 2023/2024, der erstmals auch zweckgebundene Haushaltsmittel für die Ortsbeiräte enthält. Das sei eine Stärkung der lokalen Demokratie, sagte er. Er dankte den Ortsvorstehern für ihr Engagement. Er erwähnte auch die Gemeindeschwester plus, die sich um Senioren über 80 Jahre kümmert. Die SPD habe sich für diese Stelle eingesetzt, die vom Land Rheinland-Pfalz gefördert wird.

Der Vorsitzende des Ortsvereins, Herbert Hauck, informierte über wichtige Entwicklungen in Schaidt, wie den Bau des Gesundheitszentrums und die Ansiedlung eines neuen Markts am Schaidter Bahnhof.

Bürgermeister Nitsche stellte sein Ziel vor, ein kommunales medizinisches Versorgungszentrum (KMVZ) zu gründen. Dort sollen angestellte Ärzte die hausärztliche Versorgung in den ländlichen Kommunen sicherstellen. Er arbeite an entsprechenden Planungen mit der Verwaltung.

Mehrere Einwohnerinnen äußerten Anliegen zur Verkehrsentlastung und Lärmminderung in Schaidt. Nitsche erläuterte, dass noch die Lärmsanierung durch Lärmschutzfenster im Bereich der Hauptstraße laufe. Er informierte auch über eine Besprechung mit dem LBM, in der die Planungen für eine Ortsumgehung wiederaufgenommen wurden. Er sagte, dass die Ortsdurchfahrt Schaidt ein neuralgischer Punkt sei, vor allem im Kontext des Tunnelbaus in Bad Bergzabern und des Ausbaus der Kreuzung Langenberg. Er verfolge den Planungsfortschritt sehr aufmerksam zusammen mit Ortsvorsteher Geörger.

Der Ausbau der Waldstraße (K23) zwischen Kulturhalle und Speckstraße verzögere sich weiter, hieß es von der SPD. Der Grund seien weitere Prüfungen durch die Kreisverwaltung. Die SPD teilte mit, dass das Land plane, die Speckstraße zur Landesstraße aufzuwerten. Damit könnten Anwohnerinnen und Anwohner auch Fördermittel für Lärmschutzfenster erhalten. Der LBM und die Stadt würden darüber informieren, sobald die Fördermöglichkeit bestehe.

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