Santiago de Compostela – Nach dem schweren Zugunglück in Spanien ist der Lokführer in Gewahrsam genommen und verhört worden.
Der Mann werde „einer Straftat in Zusammenhang mit dem Unglück“ beschuldigt, sagte der Polizeichef der Region Galicien, Jaime Iglesia, am Freitag.
Der Fahrer hatte die Katastrophe mit leichten Verletzungen überlebt und war zunächst unter Polizeibewachung im Krankenhaus behandelt worden. Bei dem Unglück am Mittwochabend waren nach neuesten Angaben vom Freitag 78 Menschen ums Leben gekommen.
Zwischenzeitlich war von 80 Todesopfern die Rede gewesen. Der Lokführer hatte nach dem Unglück selber von seinem Handy aus die Rettungskräfte gerufen. Der Zug war viel zu schnell in eine Kurve gefahren, die Ursache dafür ist bislang ungeklärt.(dts Nachrichtenagentur)
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