Berlin – Das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat mit Selbstkritik auf das Abschneiden seiner Partei in den drei Landtagswahlen reagiert.
Sowohl auf Landesebene als auch in der Bundespolitik habe die CDU zuletzt keine klaren Botschaften gesandt, sagte Spahn am Montag im rbb-Inforadio.
„Jeder sieht, dass Deutschland davon profitiert, dass die Balkanroute zu ist. Gleichzeitig kritisieren wir Österreich und die Balkanländer, dann sind die Menschen verunsichert und fragen sich: `Was will die CDU`“, so Spahn.
Eine der Botschaften müsse sein, „dass wir wissen, dass die Flüchtlingszahlen begrenzt werden müssen“.
Zugleich forderte Spahn nach den AfD-Erfolgen bei den Urnengängen ein Umdenken: „Wenn wir so viele Menschen nicht erreichen mit dem, was wir tun, wenn sie sagen, keine der vier Parteien im Bundestag greift meine Themen, meine Fragen auf, dann ist das der eigentliche Auftrag, den wir aus dieser Wahl ziehen müssen.“ (dts Nachrichtenagentur)
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