Berlin – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Erwartungen an den bundesweiten Impfstart in den Hausarztpraxen nach Ostern gedämpft.
Man werde in der kommenden Woche den nächsten Schritt in der Impfkampagne sehen, es werde aber noch „kein großer Schritt“ sein, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in der Bundespressekonferenz. Es sei aber dennoch ein wichtiger Schritt. „Indem wir mit dem Impfen in den Arztpraxen beginnen, etablieren wir Strukturen, die uns perspektivisch helfen, schneller und mehr zu impfen“, so Spahn.
Schon in wenigen Wochen werde man die Zahlen in den Praxen „deutlich steigern“ können. Nach Angaben des Ministers haben 35.000 Hausarztpraxen Impfdosen für die kommende Woche angefordert. Insgesamt seien durch sie 1,4 Millionen Dosen bestellt worden, von denen der Bund 940.000 liefern könne. Wöchentlich 2,25 Millionen Dosen sollen im April an die Impfzentren der Länder gehen. In den Praxen starte man zunächst mit knapp einer Million Dosen pro Woche, so der Gesundheitsminister. Ende April sollen dann schon mehr als drei Millionen Impfdosen an die Arztpraxen gehen. (dts Nachrichtenagentur)
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