Pirmasens (Südwestpfalz). Am 5. März versammelten sich in Pirmasens rund 250 Personen zu einer „Solidaritätskundgebung für die Ukraine“.
Die ursprünglich aus anderem Grund von einem „breiten demokratischen Bündnis“ angemeldete Manifestation war kurzfristig umgewidmet worden. Immer wieder von Beifall bestätigt, verurteilten Redner mit unterschiedlichem Hintergrund die militärische Gewalt, die eindeutig vom Präsidenten Russlands ausgehe.
Krieg mitten in Europa
Mit der Feststellung „es ist Krieg – mitten in Europa“, eröffnete Felicitas Lehr (Pirmasens) die von ihr initiierte Veranstaltung auf dem Platz vor der Lutherkirche (Fußgängerzone). „Seit neun Tagen bestimmen Panzer, Sirenen und Bombenhagel das Leben der Menschen in der Ukraine.“
Welle der Solidarität
Russlands Präsident Putin wolle seinen Machtbereich ausdehnen und verursache eine menschliche Katastrophe. Doch es gäbe auch etwas, das Mut macht: „In einer großen Welle der Solidarität stehen Millionen Menschen weltweit für den Frieden ein.“
Aggressor Putin
„Das ist Putins Krieg, nicht der Krieg des russischen Volkes“, betonte der folgende Redner und rief aus: „Putin, beenden Sie diesen schamlosen Krieg“. Putin sei der Aggressor, zeigte sich auch die nächste Rednerin überzeugt. Dieser habe gelogen und betrogen. Er sei ein Diktator. Andersdenkende würde er nicht dulden, fügte sie an.
Zivilisatorischer Rückschritt
„Diese Invasion ist ein zivilisatorischer Rückschritt“, hielt ein weiterer Redner fest. „Man muss den Verantwortlichen in Russland wehtun, auch wenn es uns selbst wehtut“, forderte er auf. Es sei aber falsch Russischstämmige in Deutschland anzufeinden.
(Werner G. Stähle)
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