München – Siemens-Chef Joe Kaeser hat seine umstrittene Teilnahme an einer Investorenkonferenz in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad abgesagt. Das teilte er am Montag über das soziale Netzwerk Linkedin mit.
Als Grund gab er die unklare Lage im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi an. „Siemens has been a reliable partner to Saudi Arabia for decades and supports its great Vision 2030“, schreibt Kaeser.
Zum jetzigen Zeitpunkt müsse aber die Wahrheit im Fall Khashoggi gefunden und Recht durchgesetzt werden. Zuvor hatten bereits mehrere Vertreter aus Politik und Wirtschaft ihre Teilnahme an der Riad-Konferenz wegen der Khashoggi-Affäre abgesagt. Der Wüstenstaat hatte den Tod des verschwundenen Journalisten am Samstag eingestanden. (dts Nachrichtenagentur)
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