Shaoyun Natural Health & Beauty in Speyer weist Vorwürfe der Stadt entschieden zurück und fordert Richtigstellung

13. August 2024 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Wirtschaft in der Region

Bauarbeiten aus dem Jahr 2022.
Foto: Shaoyun Natural Health & Beauty

Speyer – Nachdem die Stadt Speyer in einer Pressemitteilung ihre Gründe für die Aufkündigung des Mietvertrages öffentlich gemacht hatte, meldete sich die Inhaberin des Unternehmens Shaoyun Natural Health & Beauty, Shaoyun Liang, zu Wort und wies die Vorwürfe entschieden zurück.

In ihrer Stellungnahme betonte Liang, dass die Behauptungen der Stadt, sie habe durch ihr Verhalten die Vertrauensbasis für das Mietverhältnis gestört, völlig unbegründet seien.

Laut Liang liege die Verantwortung vielmehr bei der Stadt Speyer, die seit über drei Jahren nicht in der Lage gewesen sei, die zugesagten Räumlichkeiten fertigzustellen. „In Erwartung des geplanten Umzugs haben wir erhebliche Investitionen in neue Produktionsanlagen und Maschinen getätigt,“ erklärte Liang. „Doch aufgrund ständiger Verzögerungen und mangelnder Kompetenz seitens der Stadt konnten wir im Januar dieses Jahres nicht wie geplant umziehen und mussten unsere bisherigen Räumlichkeiten endgültig aufgeben.“

Liang betonte außerdem, dass es nachweislich belegt sei, dass das Gebäude auch ohne die Gasexplosion im August 2022 nicht rechtzeitig fertiggestellt worden wäre. „Es ist bedauerlich, dass die Stadt nun versucht, ihre eigenen Versäumnisse auf unser Unternehmen abzuwälzen,“ sagte sie. „Das Vertrauen wurde durch das Verhalten der Stadtverwaltung zerstört, nicht durch uns.“

Mit diesem Verhalten zeige die Stadt Speyer deutlich, was hinter der Behauptung stecke, „Kompensationsmaßnahmen anzubieten, um ein vertrauensvolles Mietverhältnis gewährleisten zu können.

Shaoyun Liang forderte eine Richtigstellung der Vorwürfe und betonte die Notwendigkeit, die „Wahrheit ans Licht“ zu bringen. „In den letzten zwei Jahren hat die Stadt unsere Existenz Schritt für Schritt beschädigt, und nun wird auch noch öffentlich unser guter Name in Frage gestellt.“