Berlin – Mit ihrer Kritik an den Rentenplänen der Koalition haben sich junge Unionspolitiker den Zorn der Parteisenioren zugezogen.
Der angeschlagene Ton sei beleidigend und „nicht der, den man normalerweise pflegt, um Probleme zu lösen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Senioren-Union (SU) im Bund und Chef des nordrhein-westfälischen Landesverbands, Leonhard Kuckart.
Die Äußerungen aus dem Wirtschaftsflügel und der neu formierten Gruppe „CDU 2017“ beleidigten ältere Menschen in einer Weise, „dass einem die Worte fehlen“.
Mehrere junge CDU-Politiker hatten in einem am Sonntag veröffentlichten Manifest ihre Sorge darüber ausgedrückt, „dass das vereinbarte Rentenpaket inklusive der abschlagsfreien Rente mit 63 die Erfolge der Rentenpolitik der letzten 15 Jahre gefährden könnte“.
Statt eines Ausbaus von Sozialleistungen forderten sie Investitionen in Bildung, Vorsorge und Infrastruktur. (dts Nachrichtenagentur)
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