Aktuell gibt es mehr denn je eine Nachfrage bezüglich der Selbstständigkeit. Ziel ist es, ein Unternehmen zu bilden, das entweder zu einem späteren Zeitpunkt als Altersvorsorge dienlich ist oder aber auch, um Geld mit einer Arbeit zu verdienen, die man auch wirklich gerne tut.
Wer erfolgreich selbstständig ist, wird zeitlich und örtlich unabhängig sein und etwas für die örtliche Wirtschaft tun. Bis es aber so weit ist, gibt es einige Faktoren, die zu berücksichtigen sind.
Ab wann darf man sich „Selbstständig“ nennen?
Der Begriff „Selbstständig“ ist nicht geschützt, somit kann sich theoretisch jeder so nennen. Definiert wird hierunter jeder, der auf eigene Rechnung arbeitet und das volle unternehmerische Risiko trägt. Als Selbstständiger gilt auch derjenige, der allein sein Lebensunterhalt bestreitet. Ein Gewerbe, das bereits Mitarbeiter enthält, wird zumeist als Kleinunternehmen bezeichnet.
Wie kann sich Selbstständig gemacht werden?
Jeder hat die Möglichkeit sich selbstständig zu machen, zumeist trauen sich die Menschen aber nicht, diesen Schritt zu gehen. Es gehört viel Verantwortung hierzu und oftmals kommt es auch zur Aussage, dass man „nicht als Unternehmer geboren worden sei“. Die „Unternehmer-Gene“ gibt es aber nicht, jeder kann es erlernen und an sich arbeiten. Dass es zu Begriffen, wie etwa den „Unternehmer-Genen“ kommt, ist eine Folge des Klischee-Denkens.
Durchaus kann es aber Persönlichkeiten geben, die es einfacher haben. Das sind vorwiegend extrovertierte Personen, denn die trauen sich zum Beispiel Verkaufsgespräche eher zu. Ebenso haben es auch alle einfacher, die über eine gewisse Disziplin verfügen und Zeitmanagement, Organisation und Kommunikation problemlos selbst bewältigen können, ohne auf die Hilfe einer weiteren Person angewiesen zu sein.
Damit die Selbstständigkeit gelingt, sollte auch ein Wissen bestehen bezüglich Steuern, Buchhaltung und verschiedenen anderen Prozessen, in die man involviert sein könnte. Selbstverständlich darf auch ein gewisses Equipment nicht fehlen, hierzu zählt in der Regel immer ein Computer oder Laptop. Damit die Kosten zu Beginn gering gehalten werden können, gibt es etwa Händler wie Amso.
Welches Geschäftsmodell ist heute noch attraktiv?
Mit jedem Geschäftsmodell lässt sich auch heute noch Geld verdienen. Es bietet sich an in all jenen Bereichen agieren, in welchem ein Wissen oder eine Fachexpertise bereits vorherrscht. Aus jedem Hobby lässt sich ein Geschäftsmodell entwickeln.
Die Ideen und Notwendigkeiten werden dann in einem Businessplan zusammengefasst, darüber lässt sich dann auch erkennen, wie zukunftsfähig das eigene Unternehmen sein könnte oder ob es gar noch Faktoren gibt, die im Vorfeld ausgemerzt werden können. Der wesentliche Bestandsteil des Businessplans ist der Finanzplan.
Ein Businessplan ist optional und wird bei der Anmeldung eines Gewerbes nicht benötigt, allerdings ist es jedem Gründer zu empfehlen, einen solchen anzufertigen. Wenn das Geschäftsmodell eine Finanzierung über Investoren oder Banken benötigt, dann ist ein Businessplan wiederum verpflichtend, da in der Regel ansonsten keine Investition oder eine Kreditvergabe stattfindet.
Sofern hierzu offene Fragen bestehen, dann gibt es Anlaufstellen wie die Handels- und Handwerkskammer, wo sich Fachleute um diese Anliegen kümmern. Ebenso gibt es aber auch eine große Anzahl an Berufsverbänden und diverse Gründungsinitiativen in den Bundesländern, die unterstützen können. Eine Beratung gibt es darüber hinaus meistens auch bei Banken und bei Steuerberatern.
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