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Schweigen-Rechtenbach: Pferde erschossen – Jäger wird verdächtigt

24. Oktober 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau

Undurchsichtige Straftat:Der Zaun einer Weidekoppel wurde durchtrennt, zwei der entlaufenen Pferde getötet.
Foto: Licht

Schweigen-Rechtenbach – Das Ermittlungsverfahren wegen zweier erschossener Kleinpferde bei Schweigen-Rechtenbach wurde von der Kriminalpolizeiinspektion Landau der zuständigen Staatsanwaltschaft Landau zur Prüfung und weiteren Entscheidung vorgelegt.

In die weiteren Bewertungen ist auch die Kreisverwaltung Germersheim als zuständige Jagdbehörde eingeschaltet.

Der Sachverhalt:

In der Nacht zum 26. August 2013, kurz nach Mitternacht, wurde bei Schweigen-Rechtenbach ein Mongolenpferd mit einem Stockmaß von ca. 1.30 bis 1.40 m Höhe erschossen aufgefunden. Das zweite Pferd musste später von einem Tierarzt eingeschläfert werden, da es ebenfalls durch eine Schusswunde schwer verletzt war.

Insgesamt hielten sich in dieser Nacht im Tatortbereich elf entlaufene Pferde auf, nachdem der Zaun ihrer Koppel von einer bislang unbekannten Person durchtrennt worden war.

Tatverdächtig für die Schüsse auf die Tiere ist ein 47-jähriger Jäger aus der Südpfalz, der in der betreffenden Nacht von einem Jägersitz aus geschossen haben soll. Nach ersten Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Bad Bergzabern übernahm die Kriminalpolizei Landau die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Vergehen nach dem Tierschutz- und Bundesjagdgesetz.

Die erforderlichen Ermittlungen, die Vernehmungen bekannter Zeugen und die Tatortarbeit sind abgeschlossen, so dass die Akte zwischenzeitlich der Staatsanwaltschaft Landau vorgelegt wurde.

(red/ki-landau)

 

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