Berlin – Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) macht den Weg frei für eine Erhöhung der Bußgelder für Schwarzfahrer in Bussen und Bahnen.
Nachdem die Länder im Bundesrat Ende 2014 eine Anhebung der Bußgelder gefordert hatten, änderte Dobrindt jetzt die entsprechenden Verordnungen über die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für den Straßenbahn- und Omnibusverkehr sowie den Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen und die Eisenbahn-Verkehrsordnung.
Demnach könnten die Bußgelder vom 1. Juli 2015 an von derzeit 40 Euro auf dann 60 Euro bei erwischten Schwarzfahrern steigen. Die Zustimmung des Bundesrats gilt als sicher.
Dobrindt: „Schwarzfahren in öffentlichen Bussen und Bahnen darf sich nicht lohnen. Deshalb soll es künftig 60 Euro kosten, wenn man ohne Ticket erwischt wird. Die entsprechenden Verordnungen haben wir auf Wunsch der Länder auf den Weg gebracht. Es geht dabei vor allem um die Fairness gegenüber den Fahrgästen, die ihre Fahrscheine ordnungsgemäß kaufen.“ (dts Nachrichtenagentur)
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