Rheinland-Pfalz – Anlässlich der Süd-West-Konferenz der Schüler Union (SU) Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern spricht sich die Schüler Union deutlich für die Stärkung der Streitkräfte aus.
„Die Bundeswehr spielt in unserer Gesellschaft eine einzigartige Rolle. Es ist wichtig, dass wir uns bereits in der Schule kontrovers mit ihr auseinandersetzen.“, so der RLP-SU Landesvorsitzende Marco Schreiber.
Mit einem gemeinsamen Leitantrag sprachen sich die Süd-West-Verbände klar gegen die aktuelle Entwicklung und Pläne einiger Regierungen aus, die die Bundeswehr aus dem öffentlichen und schulischen Leben vertreiben wollen.
Der anwesende Hauptmann Kai Axel Nagler betonte selbst deutlich, dass er im Unterricht keine angehenden Soldaten werben möchte.
„In der Diskussion ist es von zentraler Bedeutung, die Aufgaben von Jugend- und Karriereoffizieren klar voneinander zu trennen. Jugendoffiziere haben einen reinen Bildungsauftrag und unterstützen beziehungsweise ergänzen den regulären Unterricht mit viel Fachkenntnis und persönlicher Erfahrung im Bereich internationale Politik sowie in Sicherheitsangelegenheiten und humanitären Fragen.“, differenziert Christian Becker, Geschäftsführer der SU Rheinland-Pfalz.
Die Schüler Union würdigte diese besondere Fähigkeit der Jugendoffiziere, mit großer Kompetenz zur politischen Bildung der Schüler aus erster Hand beizutragen.
Die Schüler Union Rheinland-Pfalz fordert die Erhaltung und den Ausbau der Stellung der Bundeswehr in der Bildung, damit die kritische und direkte Auseinandersetzung weiterhin bzw. wieder möglich ist.
Pressesprecherin Tizia Langebach bekräftigt noch einmal: „Schüler müssen als mündige Bürger über diese Themen aufgeklärt werden. Hierzu müssen auch die kritische Begegnung mit der Bundeswehr an den Schulen vielmehr ermöglicht werden, anstatt so zu tun, als sei alles, was die Bundeswehr macht, grundsätzlich schlecht.“
Die Süd-West-Verbände der Schüler Union sind sich einig: Die Bundeswehr soll in Schulen und auf Bildungsmessen willkommen sein. „Wir fordern weitergehend die Unterstützung von Jugendoffizieren in ihrer Arbeit und wollen ein klares Zeichen gegen die Pläne von linken Parteien setzen, die aus ideologischen Gründen die Begegnung mit der Bundeswehr scheuen.“, stellt Schreiber klar.
„Dabei soll auch der Wunsch der Schüler, mit Vertretern der Bundeswehr diskutieren zu wollen, stärker berücksichtigt werden.“ (jf/red)
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