Germersheim/SÜW – Bei gezielten Schulbuskontrollen der Zentralen Verkehrsdienste am 14. Mai stellten die Beamten der Kontrolltrupps zwar an fast der Hälfte der überprüften Busse Mängel fest, mussten aber nur in einem Fall die Weiterfahrt untersagen.
Die Kontrollaktion begann um 7 Uhr am Schulzentrum in der August-Keiler-Straße in Germersheim. Sieben Busse wurden hier genauestens unter die Lupe genommen. Drei davon mussten beanstandet werden.
Der gravierendste Fall lag bei einem Fahrzeug aus der Südlichen Weinstraße vor. Nicht nur, dass die Reversiereinrichtung der Tür, die ein Einklemmen von Fahrgästen verhindern soll, und die Motorraumschutzabschaltung nicht funktionierten, hatte der Fahrer auch keine Berufskraftfahrerqualifikation.
Die Weiterfahrt mit Fahrgästen musste ihm deshalb untersagt werden. Auf Fahrer und Busunternehmer kommen Ordnungswidrigkeitenanzeigen mit Bußgeldern zwischen 80 und 165 Euro zu.
Zeitgleich wurde von 7 Uhr bis 9 Uhr die zulässige Geschwindigkeit von 30 km/h im Zufahrtbereich der Germersheimer Schulen mit einem Radar-Fahrzeug überwacht. Von 236 gemessenen Fahrzeugen waren zwanzig Pkw zu schnell unterwegs. Der Schnellste fuhr 50 km/h. Die sieben Schulbusse hielten sich erfreulicherweise an die erlaubten 30 km/h.
Bei einer weiteren Kontrolle in an der Busendhaltestelle in Rheingönheim wurden zwischen 11 Uhr und 12:30 Uhr noch einmal vier Busse überprüft, bei denen fast alles in Ordnung war. Nur zwei fehlende Nothämmer führten zur Ausstellung von Mängelberichten. (red/PP RLP)
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