Wien – Das Team der russischen Leichtathleten bleibt für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro gesperrt.
Das teilte der Leichtathletikverband IAAF am Freitag in Wien mit. Der russische Verband habe die Kriterien für ein Aufheben der Sperre nicht erfüllt, hieß es zur Begründung.
Das russische Sportministerium zeigte sich in einer Reaktion enttäuscht. Mit der Entscheidung werde der Traum von vielen Sportlern zerstört, die sich nie etwas zu Schulden hätten kommen lassen.
Der Ausschluss der russischen Sportler geht auf eine Recherche für eine Dokumentation der ARD zurück, in der über die Doping- und Korruptionspraxis im russischen Sport berichtet worden war.
Anschließend hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada in einem 323-seitigen Bericht Beweise für einen flächendeckenden und systematischen Betrug vorgelegt. Daraufhin waren Russlands Leichtathleten im November 2015 vom IAAF gesperrt worden. (dts Nachrichtenagentur)
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