Rinke Rallyesport bei der ADAC Rallye Vogelsberg: Schwierigkeiten in Hessen

27. April 2016 | Kategorie: Allgemein, Sport Regional

Foto: rallyesport-rinke

Schlitz. Am 15. und 16. April fand rund um Schlitz die Hessen Rallye Vogelsberg statt. Unser Kooperationspartner Rallyesport Rinke berichtet im Pfalz-Express über den Stand der Dinge.

Detlef Rinke: „Kurz vor der Abfahrt nach Schlitz erhielt die Suzi noch ein neues Fahrwerk, was zeitlich bedingt nicht ausgiebig von Jonas (Rinke) getestet werden konnte.

Auf Grund der anstehenden beruflichen Weiterbildung von Jessi Brunken, bestreitet Jonas Rinke die weiteren Läufe zur ADAC Rallye Masters mit Anna-Carin Föhner aus Laichingen, die das erste Mal überhaupt neben Jonas Platz auf dem heißen Stuhl nahm.

Nach ausgiebigen Regenfällen am Donnerstag und Freitag entschloss sich Jonas zu Beginn der Rallye am Freitagabend, aufgrund der nassen und zum Teil sehr schmierigen Bedingungen, für den sichersten Reifen, den wir dabei hatten.

So konnte er trotz guter Fahrt das Tempo der Spitze nicht mitgehen, was ihn und Anna auf dem vierten Platz mit fast einer Minute Rückstand zur Spitze übernachten ließ. Knackgeräusche bei einer Radaufhängung stellten sich als ein gebrochenes Lager eines Querlenkers heraus, der komplett im letzten Service, vor der Einfahrt in den Parc Ferme, ausgetauscht wurde.

Mit einer anderen Reifenwahl starteten sie dann am Samstag in den zweiten Tag der Rallye und konnten sich, mit immer besser werdenden Wetterverhältnissen, besser an das neue Fahrwerk gewöhnen und somit wesentlich schnellere Zeiten fahren.

Gegen Ende der Rallye hielten sie dann mit der Spitze mit, was jedoch nicht für lange Zeit anhielt.
Nach der neunten von zwölf Prüfungen verabschiedeten sich dann aus bisher unbekannten Gründen zwei der vier Zylinder und Jonas und Anna verkürzten aus „Vorsichtsmaßnahme“ die zehnte Wertungsprüfung, was mit einer Zeitstrafe geahndet wurde.

Im anstehenden Service wurden dann die Zündkerzen getauscht, was aber nicht zur Behebung der Ursache führte. Trotzdem war ein Weiterfahren, jedoch mit erheblichen Leistungseinbußen möglich und so absolvierten beide die Rallye mühsam bis ins Ziel.

So verloren sie den derzeitigen dritten Platz in der Division und rutschten auf den fünften Platz ab.
Ein Ergebnis, welches bei der ersten gemeinsamen Rallye durchaus besser ausgefallen wäre…
Glück im Unglück: für den fünften Platz erhielten sie noch zehn wertvolle Punkte und haben somit den Anschluss zur Führung in der Meisterschaft nicht verloren.

Nun müssen wir die Suzi hegen und pflegen, um sie für die nächste Rallye, am 6. und 7. Mai in Sulingen, wieder top in Schuss zu bringen.

Besten Dank an Simon Föhner und die Jungs vom MSC Laichingen, welche vom Querlenkerwechsel bis hin zur Fehleranalyse und Zündkerzenwechsel alles daran taten, die Suzi in den Service-Intervallen immer wieder zu stärken und so die Zielankunft ermöglichten!“ (red)