Wörth/Karlsruhe – Wie bereits berichtet, verzögert sich der für Anfang August vorgesehene Beginn zur Sanierung der Rheinbrücke. Grund ist, dass die beauftragten Unternehmen die Probeplatte aus hochfestem Beton noch nicht herstellen konnten.
Bei den Vorbereitungen haben Prüfungen des Regierungspräsidiums Karlsruhe ergeben, dass für die Herstellung der Probeplatte noch Optimierungsbedarf durch die Firmen bei der Betonmischung und dem Einbau besteht. Das hatte sich in einem Vorversuch gezeigt, bei dem von den beauftragten Firmen zur Qualitätssicherung eine rund 20 Quadratmeter große Fläche hergestellt wurde, um die notwendigen Beton- und Einbauparameter zur Erstellung der 200 Quadratmeter großen Probeplatte festlegen zu können.
Der neue Zeitplan sieht nun vor, dass die Firmen in der Woche ab dem 30. Juli eine weitere Musterfläche in der geforderten Qualität herstellen. Bei einem positiven Ergebnis soll dann in der Woche ab dem 13. August die Probeplatte betoniert werden.
Erst wenn auch die Probeplatte die erforderlichen Vorgaben erfüllt, kann die Baustellenverkehrsführung eingerichtet und mit den Bauarbeiten auf der Brücke begonnen werden. Nach derzeitigem Stand wird das voraussichtlich Anfang September der Fall sein. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf etwa 12 Millionen Euro.
Die Rheinbrücke verbindet Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Sie ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im Raum Karlsruhe und im Umkreis von rund 25 Kilometern die einzige Straßenquerung des Rheins.
Bei der Inbetriebnahme der Brücke im Jahre 1966 lag das Verkehrsaufkommen bei circa 18.000 Fahrzeugen am Tag. Heute überqueren täglich weit über 80. 000 Fahrzeuge die Brücke.
(red)
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