Berlin – Der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel (CDU), hat eine zunächst geheimgehaltene Islamkonferenz in der Ditib-Zentralmosche Köln scharf kritisiert.
„Die Verantwortlichen der Ditib-Konferenz in Köln hätten gut daran getan, die deutschen Ansprechpartner zu beteiligen, die Öffentlichkeit zu informieren und sich klar von radikalen Gruppen abzugrenzen“, sagte Grübel der „Welt“.
Die politische Einflussnahme aus dem Ausland auf in Deutschland lebende Muslime und Moscheegemeinden lehne er „klar ab“. Grübel hält eine Passage in der veröffentlichen Abschlusserklärung der Konferenz der europäischen Muslime für problematisch, weil darin hervorgehoben wird, dass ein deutscher oder europäischer Islam im „Widerspruch“ zu den universellen Werten des Islam stehe.
„Doch der Islam, den die in Deutschland lebenden Muslime praktizieren, muss die deutschen Werte achten.“(dts Nachrichtenagentur)
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