Der Sommer nähert sich seinem Ende und damit endet auch die beliebteste Reisezeit des Jahres. Viele Fotos und Eindrücke sind geblieben. Damit die schönen Momente von der Sommerreise lange in Erinnerung bleiben und einen Mehrwert für andere haben, teilen manche Urlauber sie in Reiseblogs.
Postkarten und Tagebucheinträge mit Stift auf Papier waren gestern. Heute reisen die meisten mit Tablets und Smartphones, um ihre Erlebnisse aus nahen und fernen Ländern in Echtzeit mit ihren Freunden und Familien zu teilen.
Ob Facebook, Twitter, oder WhatsApp: Viele Reisende stehen in ständiger Verbindung mit der Welt, und das mit nur einem Klick. So mancher hat das Reisen bereits zum (Traum-)Beruf gemacht und versorgt seine Leser zu Hause mit nützlichen Reiseerfahrungen in einem Reiseblog.
Reiseführer der persönlichen Art
Die digitalen öffentlichen Tagebücher von Weltenbummlern haben die Reiseführer aus dem Bücherregal noch nicht vollständig ersetzt. Doch wer einen Urlaub plant, schätzt die Aktualität und die Authentizität eines Reiseblogs. Auf der anderen Seite finden kreative Menschen eine Plattform, auf der sie ihre Erlebnisse beschreiben und mitteilen können.
Aller Anfang ist schwer
Wen zu große Ehrfurcht vor dem Bloggen abhält, der sollte seine Vorbehalte vergessen und an seine Stärken und Interessen denken. Wer gut mit der Kamera umgehen und sich gut ausdrücken kann, ist klar im Vorteil.
Doch es reicht schon, wenn man mit Leidenschaft und etwas Feingefühl für interessante Themen an das Projekt herangeht. Für Reiseberichte, die einen Blogeintrag wert sind, muss keine Fernreise unternommen werden.
Einen tollen Blog über und aus der Pfalz stellt etwa der Gemeinschaftsblog Rheinland-Pfalz-Blogger.de dar. Hier erfahren Leser alles über aktuelle Veranstaltungen, Ausflugsziele, aber auch Nachrichten aus der Region.
Wer sich nicht mit anderen Bloggern zu einem Corporate Blog zusammenschließen will, startet einen eigenen Blog an. Um eine eigene Webpräsenz einzurichten, werden heute dank Webhostig-Anbietern wie 1&1 nicht einmal Programmierkenntnisse benötigt.
WordPress ist mit Abstand das beliebteste Content-Management-System (CMS) für diese Zwecke. Die kostenlose Bloging-Lösung ist besonders für Einsteiger geeignet, da diese dort viele Vorlagen und Unterstützung bekommen. Reiseeindrücke werden gern über soziale Netzwerke geteilt.
Eine eigene Webseite hat gegenüber einem Facebook-Profil jedoch einige Vorteile. Die mögliche Reichweite der Leser ist theoretisch höher, das Design und die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältiger und Blogger sind in der Regel unabhängiger.
Dennoch werden in den meisten Blogs auch Social-Buttons für das schnelle und direkte Teilen eines gelesenen Blogeintrags über Facebook, Twitter und so weiter eingebettet.
Bildrechte: Flickr Margot Mittwoch: klick klick Jörg Schubert CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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