Ramberg. An den Ortseingängen und in der Dorfmitte hängen die Ortsfahnen von Ramberg, wie eigentlich jedes Jahr anlässlich der Ramberger Bürstenbinderkerwe.
Auch wenn dieses Jahr die Kerwe pandemiebedingt ausfällt, gab es am Samstag trotzdem ein freudiges Ereignis für die Ramberger: Ortsbürgermeister Jürgen Munz erhielt von Minister Alexander Schweitzer einen Förderbescheid für den Abriss und die Gestaltung des Bereichs Ecke Kreuzwoogstraße/Schloßbergstraße.
Schweitzer nahm dies stellvertretend für seinen Kollegen, Innenminister Roger Lewentz, vor. Er freute sich, dass der Termin auf den eigentlichen Kerwesamstag fiel und er quasi das Kerwegeld vom Land überbringen konnte.
Insgesamt beläuft sich der Förderbescheid im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes des Landes auf 50.800 Euro, was einer Förderquote von 65 % entspricht. Den restlichen Betrag muss die Gemeinde schultern. Schweitzer zeigte sich zuversichtlich, dass durch diese Maßnahme die Wohnqualität und die touristische Qualität deutlich gehoben werden kann. Auch der Aspekt rund um das Thema „grün“ im Innenbereich wird berücksichtigt. Lebensräume für Insekten und Bienen können neu entstehen, so Schweitzer.
Ortbürgermeister Jürgen Munz erinnerte an die Geschichte und Unwägbarkeiten rund um das Anwesen. Schon lange beschäftigte sich die Gemeinde damit, dieses Haus zu erwerben um die Verkehrssituation dort zu entschärfen, den aktuellen unschönen Anblick zu beseitigen und mit einer neuen Grünanlage aufzuwerten.
Die Entscheidung für das Vorhaben im Rat fiel mit sehr knapper Mehrheit aus, nicht zuletzt wegen der Finanzierbarkeit, wie der Ramberger Ortschef ausführte.
Der Dank von Ortsbürgermeister Jürgen Munz an Schweitzer wurde nicht nur in Form von Worten geäußert sondern auch in Form eines Gastgeschenkes: Ein Ramberger Besen in den Nationalfarben durfte der Minister mit nach Hause nehmen.
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