Dienstag, 05. November 2024

Präsidium des Landtags besucht Oppeln: Barbara Schleicher-Rothmund in Polen

6. Juni 2015 | Kategorie: Politik regional, Politik Rheinland-Pfalz

V.li.: Iwona Solisz, Leiterin Denkmalschutz; Joachim Mertes, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz; Ryszard Wilczynski, Oppelner Woiwoden; Barbara Schleicher-Rothmund, Vizepräsidentin des Landtags Rheinland-Pfalz, Ursula Molka.

Kreis Germersheim/Oppeln – Über die weitere Zusammenarbeit im Bereich Hochschule, Denkmalschutz und Wohlfahrtsverbände tauschte sich eine Delegation des Landtags Rheinland-Pfalz in Oppeln aus.

Die Vizepräsidentin des Landtags Rheinland-Pfalz und Vorsitzende des Arbeitskreises Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Barbara Schleicher-Rothmund, sagte, die aktuelle politische Situation in Polen sei noch frisch geprägt von der Wahl des PiS-Politikers Andrzej Dudas zum neuen polnischen Staatspräsidenten. Man setze mit dieser Reise fort, was bereits Anfang der 90er Jahre als „wechselseitige Zusammenarbeit“ beider Länder initiiert worden sei.

„Die gegenseitige Förderung partnerschaftlicher Beziehungen zwischen dem Landtag und dem Sejmik, Fortsetzung des Erfahrungsaustauschs und Entwicklung der lokalen Demokratie und Selbstverwaltung, Förderung des Jugendaustauschs und bei Studienangelegenheiten, Ausbau und Förderung des Kulturaustauschs“, so Schleicher-Rothmund.

So sei der Trinationale Masterstudiengang „European Studies“ in Oppeln, Mainz und Dijon ein Beispiel für ein erfolgreiches länderübergreifendes Projekt. Die dreißig teilnehmenden Studierenden wechseln im Verlaufe ihres Studiums zwischen den Universitätsstandorten mit den Schwerpunkten Kultur und Gesellschaft , Politik- und Rechtswissenschaft, um dann im 4. Semester ein Praktikum mit Europa-Bezug zu absolvieren.

Am Ende stehen die Masterarbeit und die Abschlussprüfungen an der jeweiligen Heimatuniversität.

An der Uniwersytecie Opolskim traf die Delegation auf die Prorektorin der Universität Oppeln, Frau Wieslawa, um über die Umsetzung des Europa-Masterstudiengangs zu sprechen und sich über ein Projekt der Energiesicherheit am internationalen Referenz- und Untersuchungszentrums in Dabrowa auszutauschen.

Schleicher-Rothmund: „Eine Reise vollgepackt mit Informationen und Eindrücken, die dazu beitragen wird, die Zusammenarbeit zwischen polnischen und deutschen Einrichtungen fruchtbar weiterzuführen.“ (red)

 

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