Bornheim. Die Leiterin des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums, Christiane Hilsendegen, kann eine positive Bilanz zu den rheinland-pfälzischen Weißstörchen melden.
„Nach einem milden Frühjahr kann Rheinland-Pfalz, wie auch viele andere Bundesländer, auf eine zwar noch vorläufige, aber recht positive Bilanz bei den Weißstörchen zurückblicken.
Die Hitze konnte den Störchen wenig anhaben, da ihr Nahrungsspektrum sehr groß und abwechslungsreich ist und sie sich gerade im Sommer von Mäusen und vielen Insektenarten ernähren.
Im Raum Rheinhessen und Vorderpfalz kann daher die Beringerin, Ingrid Dorner, 99 Brutpaare mit 200 ausgeflogenen Jungvögeln verzeichnen.
In der Nord- und Westpfalz beim Beringer Manfred Conrad gab es 79 Brutpaare und sogar 219 flügge Junge. Der Beringer für die Südpfalz, Christian Reis, meldete sogar 146 frei fliegende Brutpaare und 316 Storchenküken. Sowohl die Beringung als auch die Erfassung der Daten wird von Ehrenamtlichen mit sehr großem Engagement geleistet.
In der Datenbank der Aktion PfalzStorch (Pirmin Hilsendegen) fließen diese Ergebnisse, nämlich 735 Jungstörche und 324 Brutpaare, zusammen, wodurch das Rheinland-Pfälzische Storchenzentrum einen Bruterfolg für unser Bundesland von 2,27 Jungvögel pro Brutpaar vermelden kann.
Dieses Ergebnis stuft deren Leiterin, als überdurchschnittlich ein. Einzelne Bundesländer können sogar einen sehr guten Erfolg von rund 2,5 vermelden.
Die meisten Jungstörche sind bereits auf dem Weg nach Süden. Zwei Senderstörche sind bereits in Spanien, deren Wege und die aller 29 pfälzer Senderstörche in der kostenlosen App animaltracker und auf www.pfalzstorche.de unter Besenderungsprojekt zeitnah verfolgt werden können.“
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