Neustadt. „Der Antrag für eine IGS ist eine große Chance für Neustadt. Wir müssen es jetzt richtig machen!“ Diese Botschaft richtet Pascal Bender an die Stadtspitze Neustadts.
Nachdem der erste Antrag für eine Integrierte Gesamtschule vor einigen Jahren vom Land abgelehnt worden war, weil elementare Voraussetzungen für den Antrag fehlten, dürfe man diese zweite Chance nicht verstreichen lassen, so Bender, Oberbürgermeisterkandidat der SPD. Um den Erfolg des Antrags zu unterstützen, hat er Kontakt zu den Fachleuten auf Landesebene aufgenommen.
Der nun endlich vorliegende Schulentwicklungsplan zeige den Bedarf der Eltern und die Bereitschaft der Lehrerschaft für eine IGS. „Nun liegt es an den Verantwortlichen der Stadt, auf Basis des Schulentwicklungsplans einen erfolgsversprechenden Antrag an das Land zu stellen“, sagt Bender.
Gerne unterstütze er dieses Projekt, so der Neustadter SPD-Chef. Einige Punkte in den bisherigen Vorstellungen der Stadtspitze können seiner Ansicht nach den Antrag gefährden, so seien 5-zügige Gesamtschulen vom Land nicht vorgesehen, das Konzept sei zu schwammig formuliert und die Frage der Oberstufe sei zu klären.
Um sicher zu stellen, dass Neustadt hier keine Fehler im Antrag mache, habe er Giorgina Kazungu-Haß, Abgeordnete im Landtag und ehemalige Konrektorin einer IGS, um Unterstützung gebeten.
„Frau Kazungu-Haß hat eine Kleine Anfrage im Landtag eingereicht, um einige wichtige Punkte zum Antrag für eine IGS zu klären, nach denen wir uns in Neustadt dann richten sollten“, berichtet Bender. „Wir sind die letzte Stadt in vergleichbarer Größe, die keine IGS hat.
Der Bedarf und die Chance für diese Bereicherung der Schullandschaft sind klar gegeben. Wir müssen diese Chance für unsere Stadt nutzen“, so der Oberbürgermeister-Kandidat. (red)
Link zur Kleinen Anfrage: http://www.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/1451-17.pdf
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