Mytilini – Papst Franziskus hat am Samstag das Flüchtlingslager Moria auf der Ägäisinsel Lesbos besucht.
Es sei eine traurige Reise, erklärte der Papst während des Flugs. Bei der Flüchtlingskrise sei die größte humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Weltgemeinschaft müsse eine gemeinsame Antwort auf die Krise finden, forderte er.
Die Ursachen müssten mit diplomatischen, politischen und karitativen Anstrengungen im Nahen Osten und in Europa angegangen werden, heißt es in einer Erklärung, die Franziskus gemeinsam mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. und dem orthodoxen Erzbischof Hieronymus II. unterzeichnete.
Die Flüchtlinge auf Lesbos rief das Oberhaupt der katholischen Kirche dazu auf, die Hoffnung nicht aufzugeben.
Nach seinem Besuch will Franziskus zehn Flüchtlinge mit in den Vatikan nehmen. (dts Nachrichtenagentur)
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