Berlin – „Die Geldbombe zeigt, was die Alternative für Deutschland so besonders macht“, so der stellvertretende Bundessprecher Roland Klaus über den jüngsten Online-Coup seiner Partei.
„Es ist die Kombination aus innovativen Ideen und dem Engagement und der Begeisterungsfähigkeit unserer Mitglieder und Unterstützer. Wir sind überwältigt und dankbar.“
Am vergangenen Wochenende hat die Alternative für Deutschland mit einer Online-Spendenaktion den höchsten Erlös erzielt, der je auf diese Art in Deutschland erreicht wurde. Innerhalb von 48 Stunden wurden rund 6.000 Spenden mit einem Gesamterlös von 432.761 Euro registriert. Die höchste Einzelspende lag bei 8.888 Euro, der durchschnittliche Spendenbetrag bei rund 70 Euro.
Diese als „Geldbombe“ bezeichnete Aktion war im Vorfeld über Soziale Medien sowie durch die direkte Ansprache von Mitgliedern und Unterstützern der Alternative für Deutschland beworben worden. Vorbild war die sogenannte „Moneybomb“, mit der der US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul im Jahr 2007 für Aufsehen gesorgt hatte.
Als einzige relevante Partei hat die AfD bisher keine Mittel aus Steuergeldern erhalten, sondern finanziert sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Mit den gespendeten Geldern will die Alternative für Deutschland im Schlussspurt des Wahlkampfs eine Werbekampagne durchführen.
Auch in einem anderen Bereich des Online-Wahlkampfs macht die AfD von sich reden. Der TV-Wahlwerbespot der Partei bricht auf Youtube alle Rekorde. Er verzeichnet innerhalb von drei Wochen mehr als eine Million Abrufe und ist damit der mit Abstand meistgesehene Parteienspot für die diesjährige Bundestagswahl. Weit abgeschlagen folgen CDU und FDP, die jeweils nur rund ein Drittel der Abrufe ausweisen. (red)
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