Wörth – Einen Vormittag in der schuleigenen Küche mit der „Super Oma“ Brigitte Hofmann aus Rheinzabern verbrachte die vierte Klasse der Dammschule.
Gemeinsam bereiteten sie Marmelade und eine Kartoffelsuppe zu und wurden mit einer dazu passenden Geschichte unterhalten. Mitten drin saß Schirmherr Bürgermeister Harald Seiter.
Ermöglicht wurde dies durch die Grundschulinitiative „MMMhhh…Kochgeschichten von Omas und Opas erzählt – mit Kindern gekocht“ der Stiftung Hänsel und Gretel mit Jerome Braun in Zusammenarbeit mit PLANA Küchenland Germersheim, vertreten durch deren Geschäftsführer Jürgen Geißler.
Die Zutaten fürs Kochen wurden vom Marktkauf in Maximiliansau gespendet.
Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, bei den Kindern die Lust aufs Kochen und Erzählen zu wecken und sie zu animieren, das Gelernte ins Elternhaus zu tragen.
Aus der Initiative heraus wird auch ein Kochbuch entstehen, das Omas und Opas mit ihren Rezepten und vor allem den Geschichten hinter dem Rezept gestalten.
Während die Kinder der Dammschule mit der „Super Oma“ eifrig an der Zubereitung ihrer Gerichte arbeiteten, ließ es sich der Schirmherr der Initiative Bürgermeister Harald Seiter, nicht nehmen den Kindern einen Besuch abzustatten.
Nachdem er auf einem Teller mit Rohkost verschiedene Gemüse- und Obstsorten unterscheiden musste, nahm er seinen Platz am großen Tisch bei den Kindern ein. Auf die Frage, was denn die Lieblingsspeise der Kinder sei, wurden neben Spaghetti Bolognese überraschenderweise auch Speisen mit Spinat und anderem Gemüse genannt.
Der Bürgermeister erzählte den Kindern, dass er in seiner Kindheit bei seiner Oma besonders gerne Kartoffelbrei mit Bratwurst aß.
Die Kinder erzählten nun ihrerseits, dass sie zu Hause mit ihren Eltern oder Großeltern auch kochen, aber sie das gerne noch viel häufiger tun würden. Auf jeden Fall fänden sie es gut, wenn sie noch öfter in der Schule kochen könnten.
Begeistert war auch die Klassenlehrerin, Eva Moßgraber von diesem Unterrichtsvormittag: Das Kochprojekt war sehr gut organisiert. Was zum Kochen gebraucht wurde, wurde von den Initiatoren mitgebracht. Da genügend Helfer vor Ort waren, konnte sie sich intensiv mit den Schülern beschäftigen.
Die Schule würde sich freuen, wenn sich die Aktion noch öfter wiederholen würde.
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