Dienstag, 05. November 2024

Offenbach: CDU und FWG setzen sich durch: Rathaus wird saniert

7. März 2014 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional

 

Das Rathaus in Offenbach bleibt bestehen und wird nun intensiv saniert.
Foto: v. privat

Offenbach – Der Verbandsgemeinderat Offenbach hat am 6. März die Sanierung des Offenbacher Rathauses beschlossen.

Die CDU- und die FWG-Fraktion (CDU: neun, FWG sieben Stimmen) setzten sich gegen acht Nein-Stimmen der SPD und drei Enthaltungen der FDP durch.

Schon einmal wurde im Juli 2012  vom Rat eine Sanierung beschlossen – passiert ist in der Zwischenzeit nichts. Der Verbandsgemeinderat diskutiert indes bereits drei Jahre, ob eine Sanierung oder ein Neubau angegangen werden soll. Das Rathaus ist 35 Jahre alt, vor zwölf  Jahren wurde mit einem Aufwand von 666.000 Euro ein Anbau errichtet.

CDU und FWG favorisierten von Beginn an die Sanierungsvariante: „Der Abriss des bestehenden Gebäudes wäre eine nicht zu vertretende Vermögensvernichtung“, so der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Dietmar Seefeldt. Von einem „eklatant schlechten Zustand“ könne keine Rede sein: „ Unbestritten bestehen erhebliche Mängel – an Heizung, Fenster, Dach -, die beseitigt werden müssen. Den Abriss gleich des ganzen Gebäudes rechtfertigt dies aber nicht.“

Zudem gelte es, den Schimmelbefall möglichst zeitnah zu beseitigen. Die sei mit einer Sanierungsvariante wesentlich schneller zu bewerkstelligen als mit einem langwierigen Neubau: Es sei endlich Zeit, den Mitarbeitern der VG-Verwaltung ordentliche Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, kritisiert Seefeldt, der gleichzeitig auch Fraktionsvorsitzender Kreis-CDU SÜW ist.

„Der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter der VG ist für uns vorrangig zu gewährleisten. Von daher sind im VG-Gebäude die Schimmelbeseitigung sowie technische Maßnahmen, die die Ursache der Schimmelbildung angehen (z.B. kontrollierte Be- und Entlüftung etc.), vorrangig und unverzüglich umzusetzen“, lautet die Empfehlung an den Rat.

Der Standard würde in einem sanierten Zustand wesentlich höher sein als in einem Billigneubau, betonte Seefeldt. Zudem sei nicht gewährleistet, dass es bei einem Neubau nicht zu einer Kostenexplosion komme, zumal die ursprünglich genannten Förderungssumme für nichtig erklärt worden sei.

In der Ortsgemeinde Offenbach gäbe es genügend Beispiele dafür gibt, dass die ursprünglich genannten Kosten einer Maßnahme während der Bauphase teilweise heftig nach oben korrigiert werden mussten, erklärte Seefeldt und nannte hierzu unter anderem den Bauhof und die Friedhofshalle.

„Jetzt wird es höchste Zeit, dass der erneute Beschluss umgesetzt wird. Und wir fordern zum wiederholten Mal die Verwaltung auf, die vorhandenen kommunalen Gebäude einer laufenden Kontrolle und Überwachung zu unterziehen, dass sich das Beispiel “ Rathaus “ nicht wiederholt“, so der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende. (red)

 

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