Los Angeles – Der Film „Nomadland“ von Regisseurin Chloé Zhao ist aus der 93. Verleihung der Academy Awards als großer Gewinner hervorgegangen.
Mit „Bester Film“, „Beste Regie“ sowie „Beste Hauptdarstellerin“ gewann er gleich in drei Hauptkategorien. Im Mittelpunkt des Roadmovies steht eine trauernde Witwe, die nach dem Tod ihres Mannes ihre Heimatstadt verlässt.
Sie lebt fortan einem Kleinbus, mit dem sie eine Reise durch Teile der USA unternimmt. Frances McDormand wurde für die Hauptrolle ausgezeichnet – es ist bereits ihr dritter Oscar in dieser Kategorie. Die Filmbiografie „Mank“, die mit zehn Nominierungen ins Oscar-Rennen gegangen war, kam am Ende nur in den Kategorien „Beste Kamera“ sowie „Bestes Szenenbild“ zum Zug.
Eine kleine Überraschung gab es in der männlichen Hauptdarsteller-Kategorie, in der Anthony Hopkins („The Father“) gewann.
Hier hatten viele Experten mit einer postumen Auszeichnung für Chadwick Boseman („Ma Rainey’s Black Bottom“) gerechnet. Bei den Nebendarstellern nahmen Daniel Kaluuya („Judas and the Black Messiah“) sowie Yoon Yeo-jeong („Minari“) die begehrte Trophäe mit nach Hause.
„Der Rausch“ mit Mads Mikkelsen wurde mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet. In der Kategorie „Bester Animationsfilm“ gewann „Soul“ von Pixar. Die Oscar-Verleihung fand in diesem Jahr später als üblich statt.
Sie war aufgrund der Coronakrise um zwei Monate verschoben worden. (dts Nachrichtenagentur)
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