Amsterdam – Im Fipronil-Skandal sind am Donnerstag zwei verdächtige Männer von niederländischen Ermittlern festgenommen worden.
Das teilte die niederländische Staatsanwaltschaft mit. Es handele sich um zwei Manager des Unternehmens, das das Pflanzenschutzmittel verbotenerweise im Zusammenhang mit Geflügel verwendet haben soll.
Es seien insgesamt acht Standorte in den Niederlanden, aber in Zusammenarbeit mit belgischen Behörden auch in Belgien durchsucht worden. Auch die Privathäuser der Verdächtigen in den Gemeinden Barneveld und Zaltbommel seien durchsucht worden.
Die Ermittler vermuten, dass Fipronil in Ställen verwendet wurde, um Milbenbefall zu bekämpfen. Daraufhin wurde seit Juni in Hühnereiern, Hühnerfleisch und Hühnerkot aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland Fipronil nachgewiesen, obwohl die Verwendung des Insektizids bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, verboten ist. (dts Nachrichtenagentur)
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