Rheinzabern. Auch für die nächsten drei Jahre steht der Freundeskreises Rheinzabern /Chalmoux, Cronat, Mont, Saint-Aubin-sur-Loire und Vitry-sur-Loire unter der Ägide von Bernd Ohnemüller, dem die anwesenden Vereinsmitglieder einstimmig das Vertrauen aussprachen.
Ohne Gegenstimmen wurden auch die weiteren Vorstandsmitglieder gewählt.
Gisela Wayand fungiert als stellvertretende Vorsitzende, Schriftführerin wurde wieder Inge Hammer.
Künftig betreut Cornelia Thomas das Amt der Schatzmeisterin, das bisher von Hans-Peter Rohrmann versehen wurde. Ihm dankte der alte und neue Vorsitzende herzlich.
Als Beisitzer gewählt wurden Roswitha Hänlein, Silke Schmich und Christel Spaniol. Ortsbürgermeister Gerhard Beil ist kraft Satzung „geborenes“ Vorstandsmitglied.
Die Kasse wird von Alexandra Schmich und Hans-Peter Rohrmann geprüft.
Bernd Ohnemüller ließ in seinem Rechenschaftsbericht nochmals das vergangene Jahr passieren, in dessen Mittelpunkt die Besiegelung des zehnjährigen Partnerschaftsjubiläums im burgundischen Mont stand.
Im September 2015 weilten zwei Dutzend Burgunder im Römerdorf. Zum Begegnungsprogramm gehörte ein gemeinsamer Besuch der Maginotlinie im Fort Schoenenburg/Elsass sowie auf dem Hambacher Schloss.
Man genoss von dort den Blick übers Rebenmeer, und Gerhard Beil verdeutlichte an der Wiege der deutschen Demokratie die immense Bedeutung französischer Einflüsse auf die demokratische Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert.
Danach ging es über die Weinstraße in den Pfälzerwald, wo bei Pfälzer Spezialitäten im Dernbacher Haus die deutsch-französische Partnerschaft auch durch den Magen ging.
Schließlich hieß es, während des dreitägigen Anneresl-Marktes die französischen Gäste zu betreuen und zu beherbergen, wofür sicherlich der Dank des Vereins und der Gemeinde gilt.
Ortsbürgermeister Gerhard Beil betonte auch den erfreulichen deutsch-französischen Schüleraustausch zwischen der IGS Rheinzabern und dem Collège Cécile Sorel aus Merièl nördlich von Paris.
Dieser soll zur Dauereinrichtung werden. Selbstredend, dass die Gemeinde solche Aktivitäten unterstützt.
Die im zweijährigen Turnus von der Gemeinde veranstaltete Besuchsfahrt nach Burgund findet in diesem Jahr am 3. und 4. September statt.
Neben dem Programm bei den Gastgebern wird auch wieder ein Schwerpunktziel angesteuert. Heuer ist es die Stadt Le Creusot in Burgund, einstige Waffenschmiede während der Kriege 1870/71, 1914-1918 und 1939-1945.
Auf und Ab in der deutsch-französischen Geschichte der letzten 150 Jahre lassen sich in Le Creusot bestens zeigen.
Gerade anlässlich des Erinnerungsjahres der Schlacht von Verdun vor 100 Jahren ein besonderer Schwerpunkt, denn ohne Kenntnis der gemeinsamen Geschichte ist Völkerverständigung schwer vorstellbar. (gb)
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Dieser hans peter rohrmann gehört auf den mond geschossen oder am besten noch weiter weg.