Neupotz – Der Bürgermeister von Neupotz, Roland Bellaire, wird am 24. September in Mainz von Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (FDP) mit der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet.
In der Begründung heißt es, Bellaire habe sich in herausragender Weise für den landwirtschaftlichen Berufsstand eingesetzt. Insbesondere die Milchviehhalter und Tabakbauern liegen ihm am Herzen, hier bringt der 59-Jährige Erfahrungen vom eignen Hof mit.
Rolland Bellaire bildet im eigenen Betrieb junge Menschen zu Landwirten aus. Er habe mit seiner Offenheit gegenüber neuen Technologien und Vermarktungsstrategien dazu beigetragen, die Landwirtschaft zukunftsfähig aufzustellen.
So betreibt Familie Bellaire als einer der wenigen Landwirte eine „Milchtankstelle“ am Hof. Außerdem ist der 59-Jährige kommunalpolitisch aktiv.
Ein Blick auf das Leben von Roland Bellaire offenbart eine Vielzahl an Ehrenämtern: Seit 2005 ist er Mitglied im Milchausschuss des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd e. V. und Vorsitzender des Kreisverbands Germersheim.
Bellaire ist seit 2009 Mitglied der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Vorsitzender im Kammerausschuss Bau und Technik und arbeitet im Ausschuss Raumordnung, Regionalentwicklung und Naturschutz mit. Er gehört schon viele Jahre dem Vorstand des Maschinenrings Südpfalz e.V. an.
Der 59-Jährige engagiert sich als Vorstandsmitglied im Landesverband pfälzischer Tabakpflanzer e.V. für die Erschließung neuer Vermarktungswege und war Vorreiter bei der Entwicklung von Produktionsalternativen zum Tabakanbau.
In Neupotz war Bellaire Vorsitzender des Tabakbauvereins. Er hat sich für den Kräuteranbau in der Pfalz stark gemacht, war Mitbegründer der Erzeugergemeinschaft (EZG) Pfalzkräuter.
Neben seinem derzeitigen Amt als Ortsbürgermeister von Neupotz sowie Mitglied des Verbandsgemeinderats Jockrim und des Kreistagsausschusses für Landwirtschaft und Umwelt brachte sich Bellaire als Mitglied des Kreistags Germersheim, Vorsitzender der CDU Neupotz und Mitglied des Ortsgemeinderats kommunalpolitisch ein.
Diesen Artikel drucken