Landau. Aydin Tas ist seit Januar 2016 neues Mitglied im Landauer Stadtrat. Neben seinem Mandat will er sich in verschiedenen Ausschüssen wie beispielsweise im Sozial-, Sport- und Kulturausschuss und im Aufsichtsrat der Stadtholding engagieren.
„Ich habe für den Stadtrat kandidiert, weil ich mich für ein attraktives, vielfältiges und soziales Landau einsetzen will“, beschreibt Aydin Tas die Beweggründe für sein politisches Engagement.
Besonders wichtig seien ihm soziale Belange und kulturelle Vielfalt, erklärt der neue Stadtrat. Schwerpunkte seiner politischen Arbeit bilden bezahlbarer Wohnraum, umweltfreundliche Verkehrspolitik und das Zusammenleben aller Kulturen.
Deshalb bringt er sich zudem als Vorstandsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der SPD und im Landauer SPD-Ortsverein ein.
„Als ehemaliger Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration habe ich mich nicht nur für ein friedvolles Zusammenleben eingesetzt, sondern bringe auch kommunalpolitische Erfahrung mit“, so Tas.
Durch seine interkulturelle Kompetenzen verstehe er sich als wichtiger Brückenbauer zwischen Einheimischen und Zugewanderten.
Seit 2002 lebt der gelernte Versicherungsfachmann mit seiner Familie in seiner Wahlheimat Landau und hat eine Tochter und zwei Söhne. (red)
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Liest man die Artikel hier unter dem Suchbegriff „Aydin Tas“ der letzten Jahre aufmerksam durch, erkennt man eine sehr interessante Persönlichkeit.
Unvergessen sicher seine Antrittsrede als Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration in Landau, die er 1:1 von einem Mainzer Beiratsvorsitzenden übernommen hatte – ohne dessen Wissen, und ohne schlechtes Gewissen.
Auch später durften wir erfahren vom Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft, dem Ende seiner Beiratsvorsitzendentätigkeit – auch wenn in deutlichen Debatten (hier im Forum, aber auch in Rheinpfalz-Leserbriefen und -artikeln) viele Kritiker nicht von „Tätigkeit“ sprechen mochten.
Viele Fotos belegten allerdings, dass er irgendwo „dabei“ war.
Er veranlasste, dass ein Banner gegen Rassismus aufgehängt wurde, er forderte – vergeblich – Badetage für muslimische Frauen im Landauer Schwimmbad.
Nicht belegt sind hingegen echte Arbeitsnachweise, praktische Einsätze des Anpackens.
Ich persönlich habe seit rund 2 Jahren das Wirken von Herrn Tas bei Facebook verfolgt.
Da werden Fakten einseitig berichtet, nach seiner eigenen politischen Ausrichtung wird pauschaliert, generalverdächtigt und vorverurteilt oder eben genau vor Pauschalisierungen, Generalverdachtsäußerungen oder Vorverurteilungen gewarnt.
Einem kritischen Diskurs entzieht sich Herr Tas regelmäßig durch Ablenkungen, durch „Späße“ oder durch Vorwürfe.
Seit rund 2 Jahren möchte ich von Herrn Tas bezogen auf seine vielfältigen Forderungen wissen, ob der denn nun
a) erleichterten Zugang zur doppelten Staatsbürgerschaft oder
b) ein umfassendes Ausländerwahlrecht
bevorzuge. Das Für und Wider würde ich ja gerne mit ihm diskutieren. Zunächst wollte er das immer wieder mal persönlich bei einem Tee diskutieren, zuletzt gar nicht mehr thematisiert wissen.
Am Sonntag, 24.1., teilte Herr Tas bei Facebook einen Artikel – den vor ihm auch schon viele SPD-Landespolitiker geteilt hatten -, der aus einem Gespräch mit Erika Steinbach deren Forderung „Koalitionen mit der AfD nicht grundsätzlich auszuschließen“ thematisierte und nahm – trotz meines frühen Hinweises auf das Erscheinungsdatum des zitierten Artikels im März 2014 (!!! – Lucke war noch Kopf der AfD) und die Einzelmeinung einer Frau Steinbach – dieses Zitat als Beleg dafür, dass „Julia Klöckner jetzt doch mit der AfD koalieren wolle“.
Herr Tas ist dann leider nicht in der Lage eine sachliche – oder überhaupt irgendeine – Diksussion zu führen. Bisher war sein Tenor, dass ich seine Beiträge ja nicht lesen müsse.
Gestern dann hat er es vorgezogen, mich als Facebook-Kontakt zu blockieren.
Schade. Ich hätte ihn als aufrechten Demokraten eingeschätzt…