Dienstag, 05. November 2024

Neues in der Villa Streccius: Städtische Galerie zeigt von 19. März bis 1. Mai die Ausstellung „Zeitlose Schönheit“

 Werke von Peter Mathis, Hermann Reimer und Lars Zech – Vernissage am Freitag, 18. März

11. März 2022 | Kategorie: Kultur, Landau, Veranstaltungstipps

Bei den Holzskulpturen von Lars Zech mündet der feste Korpus in hinaufragende fächerartige, feingliedrige Segmente.
Quelle: Beba Lindhorst

Landau. Von „Zeitloser Schönheit“ sind die Fotografien, Skulpturen und Gemälde, die von Samstag, 19. März, bis Sonntag, 1. Mai, in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen sind.

Die Werke von Fotograf Peter Mathis, Maler Hermann Reimer und Holzbildhauer Lars Zech zeigen Sehnsuchtsorte von faszinierender Ästhetik und Schönheit bzw. außergewöhnliche Formen aus dem warmen Material Holz.

Veranstalterin der Ausstellung ist die Kulturabteilung der Stadt Landau. Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 18. März, um 19 Uhr sprechen zur Begrüßung Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und zur Einführung die Künstlerin Christine Schön.

Peter Mathis, gebürtig aus Österreich, begibt sich auf Fotoexkursionen in Bergregionen, die für viele unerreichbar bleiben. Er inszeniert ungewöhnliche Naturperspektiven, hervorgerufen durch einzigartige Wetterverhältnisse mit herausragendem Licht als entscheidendem Faktor. Seine schwarz-weißen Berglandschaften sind kühl, distanziert und zugleich magisch imposant. Bei Peter Mathis verschwimmt die Grenze zwischen Natur und Kunst.

Der in Berlin lebende Maler Hermann Reimer verzaubert mit seinen Waldbildern in unterschiedlichen Formaten mit expressivem Farbduktus und verschwommenen Konturen. Reimers Waldlichtungen, seine sonnendurchfluteten Pfade und Alleen üben geradezu Sogwirkung auf die Betrachtenden aus.

Die bewusste Auswahl von Bildausschnitten und ein bewegtes Licht- und Schattenspiel mit Blickrichtung vom Baumstamm zur Krone wecken Assoziationen zu den Impressionisten ebenso wie zu Klaus Fußmann, dessen Meisterschüler Reimer war.

Die Holzskulpturen von Lars Zech entstehen aus den Baumstämmen seiner Heimat im Nordschwarzwald. Vorwiegend Ahorn- und Walnusshölzer bearbeitet er mit der Band- bzw. Kettensäge. Zech reagiert dabei sensibel auf das raue Material des Holzes. Ein fester Korpus mündet in hinaufragende fächerartige, feingliedrige Segmente, Statik und Bewegung verleihen den „moving portraits“ Spannung und Dynamik.

Beim Besuch der Vernissage und der Ausstellung gilt die 3G-Regel. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.

Gäste werden gebeten, sich tagesaktuell unter www.landau.de/ausstellungen oder www.villa-streccius.de über die detaillierten Corona-Regeln zu informieren.

Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius sind Dienstag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr und Donnerstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr. An Karfreitag bleibt die Galerie geschlossen; am Ostersonntag und 1. Mai ist sie geöffnet.

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