Landau – Die Vorbereitungen für ein eigenes Impfzentrum am Standort Landau laufen auf Hochtouren.
Dort sollen künftig die Menschen aus der Stadt Landau und aus großen Teilen des Landkreises Südliche Weinstraße ihre Corona-Schutzimpfungen erhalten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt nahmen am 12. Januar an einer ersten Baubesprechung vor Ort teil. Bei der Immobilie, die kurzfristig von den beiden Kommunen gepachtet werden soll, handelt es sich um das leerstehende Hallengebäude eines Zulieferers für Automobilteile und Werkstättenbedarf im Gewerbepark am Messegelände. Bislang gibt es für die gesamte Südpfalz nur das Impfzentrum in Wörth.
„Das Gebäude ist gut anfahrbar und bietet dank seines Zuschnitts perfekte Voraussetzungen für ein Impfzentrum“, fassen OB und Landrat zusammen. Klar ist aber auch, dass auf die Mitarbeiter von Stadt und Kreis in den kommenden Wochen viel Arbeit zukommt. So müssen in kürzester Zeit eine komplexe Infrastruktur auf die Beine gestellt und in leerstehenden Lagerhallen funktionierende Impfstraßen errichtet werden. Die Mitarbeiter seien jedoch von Beginn an in die Realisierung des gemeinsamen Landes-Impfzentrums am Standort Wörth eingebunden gewesen, so Hirsch und Seefeldt.
Das neue Impfzentrum im Landauer Gewerbepark soll nun zum 20. Februar betriebsbereit sein. Impfstart soll dann voraussichtlich am Montag, 22. Februar, sein. Nach einer ersten telefonischen Zusage vom Land werde man diesem noch ein genaues Konzept für das neue Impfzentrum in Landau vorlegen. Dieses sieht auch vor, dass die Menschen aus den Gemeinden der Verbandsgemeinde Maikammer künftig im Impfzentrum Neustadt geimpft werden sollen, um noch kürzere Wege zu garantieren.
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