Landau. Für den Hauptfriedhof wurde ein Konzept erarbeitet um dort auch Baumbestattungen möglich zu machen. „Alternative Bestattungsformen werden durch die Bevölkerung immer mehr nachgefragt.
Um auf die Veränderung in der Bestattungskultur zu reagieren, haben wir bereits 2012 den ersten Memoriamgarten in Rheinland-Pfalz geschaffen“, erklärte Ordnungsdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch.
Diese Bestattungsform erfreut sich seither steigender Nachfrage. Nachfrage besteht aber auch zunehmend für klassische Baumbestattungen, die die bereits am Markt befindlichen Anbieter wie Ruheforst oder Friedwald anbieten.
„Um dieser Nachfrage nach Baumbestattungen durch ein adäquates Angebot nachkommen, haben wir beschlossen, den ca. 810 m² großen Bereich zwischen Zweibrücker Straße (Zufahrt Trauerhalle) und Friedhofsverwaltung, der mit einem dichten Baum- und Strauchbewuchs für künftige Baumbestattungen geradezu prädestiniert ist, dafür anzulegen“, so Hirsch.
„An zehn vorhandenen und neu zu pflanzenden Bäumen können dann jeweils 12 im Uhrzeigersinn ausgewiesene Urnengräber geschaffen werden“, ergänzte der Friedhofsverwalter Gerhard Blumer.
Die Bestattungsplätze sollen als Urnenwahlgrab mit einem Nutzungsrecht von 30 Jahren vergeben werden. Die Gebühr für die Verleihung des Nutzungsrechtes beträgt 1.350 Euro.(red)
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