Neustadt. Der Umzug war Ende Juni binnen drei Tagen geschafft, nun wurde in der Kindertagesstätte Pulverturmstraße gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans Georg Löffler die offizielle Eröffnung der neuen Einrichtung gefeiert.
Da die Räumlichkeiten und der Platzbedarf in der Heinz-Sielmann-Schule, in denen die Kindertagesstätte Westschule bisher untergebracht war, nicht mehr ausreichten, wurde beschlossen den Neubau in der Pulverturmstraße 4 zu errichten.
Ihm sei es wichtig, dass jedes Kind, das in Neustadt an der Weinstraße einen Betreuungsplatz benötige, einen solchen auch bekomme, betonte Löffler in seiner Ansprache. Das selbst auferlegte Ziel kinderfreundlichste Stadt sein zu wollen, müsse stetig weiter verfolgt werden, so der Oberbürgermeister.
Die neue Kita Pulverturmstraße ist um eine Gruppe erweitert worden, womit es nun insgesamt fünf sind. Angeboten werden 63 Ganztagesplätze, bis zu 19 Plätze für Kinder unter drei Jahren und 77 Plätzen ab drei Jahren. Neben Leiterin Jennifer Fuchs sind weitere zwölf Erzieherinnen und Erzieher, zwei Teilzeitauszubildende, eine Berufspraktikantin sowie zwei Küchenkräfte in der Pulverturmstraße beschäftigt.
Für den reibungslosen Umzug von der alten in die neue Einrichtung bedankten sich sowohl Kitaleiterin Fuchs als auch der Elternausschuss bei allen Beteiligten nochmals sehr.
Die Kinder hätten von dem Trubel nichts mitbekommen, so der einmütige Tenor. Die Stadt hatte das Grundstück in der Pulverturmstraße Ende September 2014 erworben, Baubeginn unter Begleitung der abteilung Gebäudemanagement war dann noch in Herbst des gleichen Jahres. Die Fertigstellung erfolgte im Februar 2016, danach wurden noch Möbel und die Kücheneinrichtung angeschafft.
Zur Verfügung stehen in dem zweigeschossigen Gebäude unter anderem fünf Gruppenräume, fünf Funktions- bzw. Schlafräume, fünf Abstellräume, zwei Waschräume mit Wickelmöglichkeiten, ein großer Mehrzweckraum und Personalräume sowie auf dem großen Außengelände verschiedene Spielgeräte, eine Schaukel, Rutsche, ein Sandkasten, Terrassenflächen und vieles mehr.
Zu den Kosten: Insgesamt wurden rund 3,5 Millionen Euro investiert, der Kaufpreis lag bei 3,3 Millionen Euro. Eine Fördersumme von 324.000 Euro stammt aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2015 – 2018“. (stadt-nw)
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