Almaty/Wien – Die 5+1 Gruppe, die aus den UN-Vetomächten und Deutschland besteht, und der Iran haben sich auf weitere Gespräche zum umstrittenen Atomprogramm Teherans geeinigt.
Neben einem Treffen auf Expertenebene am 17. und 18. März in Istanbul seien neue Gespräche am 5. und 6. April in Almaty geplant, wie Vertreter beider Seiten am Mittwoch bestätigten. „Ich freue mich sagen zu können, dass das Ergebnis des Treffens positiv war, dass der richtige Weg eingeschlagen wurde und dass es in die richtige Richtung geht“, sagte der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi in Wien. Auch Irans Atomunterhändler Said Dschalili bewertete die Gespräche als insgesamt „positiv“.
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hingegen, die die 5+1 Gruppe repräsentiert, äußerte sich eher zurückhaltend. „Ich hoffe, dass die iranische Seite die von uns vorgebrachten Vorschläge positiv aufnehmen wird“, so Ashton. Der Iran will nach eigenen Angaben mit seinem Atomprogramm die Energieversorgung des Landes sichern. Der Westen befürchtet jedoch, dass Teheran Atombomben bauen will. (dts Nachrichtenagentur)
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