Lachen. In der gut besuchten „guten Stubb“ von Lachen, der „Alten Turnhalle“ wurde am Samstag Nathalie Kronauer von der Pfälzischen Weinkönigin zur 56. Lachen-Speyerdorfer Weinprinzessin gekrönt.
Vorsitzende Elke Selig vom veranstaltenden GV 1857- hat mit der Veranstaltung ins Schwarze getroffen. Die Vorbereitungen haben sich gelohnt – der Abend war trotz seiner Länge sehr kurzweilig. Natürlich hat der GV mit seinem neuen Chorleiter Bernd Camin den Abend musikalisch eröffnet.
Aus dem „Hohen Norden“ kam der Männerchor „Die Grenzgänger 2010“, die auf ihrer Jubiläumstour durch die Pfalz auch in Lachen-Speyerdorf Halt machten und zum Schluss auch die Lachen-Speyerdorfer Hymne mit dem Publikum zusammen sangen.
Magic Chris verblüffte mit vielen Tricks, die Notenhüpfer unter der Leitung von Silke Schick vertraten die junge musikalische Generation. Die überleitende Moderation übernahm Jochen André.
Ehrengäste des Abends war der frühere Chorleiter Hansjürgen Hoffmann, die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren sowie Gäste aus Afghanistan und Syrien, die Ortsvorsteher Claus Schick zum bunten Abend eingeladen hatte.
Und natürlich waren auch die gekrönten Häupter der anderen Neustadter Ortsteile eingeladen – sie hatten die noch amtierende Weinprinzessin Fabienne während ihres Amtsjahres begleitet.
„Ihr seid meine Wochenendfamilie gewesen“ freute sich Fabienne. 52 Termine hat die patente junge Frau absolviert und dabei die „Pfälzer Kultur“ und den Lachen-Speyerdorfer Wein nach außen getragen. Bilder der Stationen ihrer Amtszeit liefen während der Veranstaltung im Hintergrund.
Kulinarische Weinprobe, Erlebnistag, Fallschirmspringen und anderes mehr: „Es war ein aufregendes, phantastisches Jahr“ schwärmte Fabienne. „Lachen-Speyerdorf ist ein Dorf, das den Prinzessinnen den Rücken stärkt“ meinte sie im Hinblick auf die vielfältige Unterstützung durch die Vereine. Ihr besonderer Dank galt aber Ortsvorsteher Claus Schick.
Im zweiten Teil des Abends wurde es dann spannend, denn noch wusste Niemand, wer die neue Weinprinzessin sein würde. Als dann Nathalie Kronauer von „Prinzessinnenmacher“ Gerhard Freytag herein geführt wurde, war die Überraschung gelungen.
Die 20jährige Bankkauffrau (VR-Bank Südpfalz) hat ein Fachwirt-Studium begonnen. „Ich wollte ja schon immer Weinprinzessin werden“, sagt der Grauburgunder-Fan Nathalie. „Wein, in Maßen genossen, ist für mich ein Hochgenuss“.
Zwar besitzen die Eltern kein Weingut, aber: „Meine Schwester Anastasia war auch mal Weinprinzessin“, berichtet sie der Presse nach ihrer Krönung durch die Pfälzische Weinkönigin Julia. (desa)
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