Dienstag, 05. November 2024

Nahles tritt als Partei- und Fraktionsvorsitzende zurück

2. Juni 2019 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin  – SPD-Chefin Andrea Nahles hat ihren Rücktritt als Partei- und Fraktionsvorsitzende angekündigt. Sie werde am Montag im Parteivorstand und am Dienstag in der Fraktion ihren Rücktritt von ihren Ämtern erklären, teilte Nahles am Sonntag mit.

Damit wolle sie die Möglichkeit eröffnen, dass in beiden Funktionen „in geordneter Weise“ die Nachfolge geregelt werden könne. Zur Begründung schreibt sie, dass in den letzten Wochen wiederholt öffentlich in Zweifel gezogen worden sei, ob sie die nötige Unterstützung in der Partei habe.

„Deshalb wollte ich Klarheit. Diese Klarheit habe ich in dieser Woche bekommen“, so Nahles. „Die Diskussion in der Fraktion und die vielen Rückmeldungen aus der Partei haben mir gezeigt, dass der zur Ausübung meiner Ämter notwendige Rückhalt nicht mehr da ist.“

Nahles ist seit September 2017 Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion sowie sei April 2018 Parteichefin. Wer ihre Nachfolge in den Ämtern antritt, war zunächst unklar. (dts Nachrichtenagentur)

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5 Kommentare auf "Nahles tritt als Partei- und Fraktionsvorsitzende zurück"

  1. Peter Patriot sagt:

    NAHles Ende ist NAH!
    Wie das der SPD.

    Wer nicht aufs eigene Volk hört?
    Muss fühlen.

  2. Kai Schnabel sagt:

    Der bestgeeignetste Nachfolgekandidat ist für mich Martin Schulz. Das wäre dann der kürzeste und schnellstmögliche Weg, die SPD endgültig im Orkus der Geschichte verschwinden zu lassen. Da gehört das derzeitige Personal der SPD schon lange hin. Vielleicht formiert sich danach irgendwann eine völlig neue Partei, diesmal aus intelligenten Politikern, deren Qualifikation sich nicht nur darin erschöpft den politischen Gegner zu bekämpfen, sondern auch eigene, sinnvolle und nicht hanebüchene Ideen, zu entwickeln.

  3. Familienvater sagt:

    Jetzt kommt jemand mit Verstand an die Spitze der SPD. Es müsste Helmut Schmidt oder wenigstens Sarrazin sein.
    Der eine ist an einem Ort an dem die SPD keine Fragen an ihn stellen kann und den anderen fragen sie nicht. Auf die Antworten beider haben sie sowieso nie gehört.
    Leider haben die Genossen, Genossinnen und Divers*innen nur die Wahl zwischen 100%-Maddin, 100-x% Kevin, …Kahrs, …Stegner….

    Keine Vernunft in Sicht ….

  4. Steuerzahler sagt:

    Wer forderte doch gleich den „Spurwechsel“? Es ist absehbar daß nun die SPD-Posteninhaber ob der dünnen Personaldecke der Grünen die Spur wechseln. Allzu sehr müssten sie sich dabei ja nicht verbiegen. Wobei der Merkelflügel der CDU ja auch schon tiefrot ist.

  5. AntiAntifa sagt:

    „Es ist egal, wer den Leichenwagen zum Friedhof fährt!“
    Henryk Broder