Mainz/Schaidt – Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (CDU) hat mittels einer Kleinen Anfrage bei der Landesregierung nach dem weiteren Vorgehen bei der Ortsumgehung Schaidt nachgefragt.
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd hat im raumordnerischen Verfahren in sehr detaillierten Untersuchungen alle vorgeschlagenen Trassenvarianten endgültig abgelehnt. Nun werde dieser Entscheid zunächst mit dem zuständigen Straßenbaulastträger – dem Landkreis Germersheim – ausgewertet. Weitere Schritten seien nicht vor Mitte 2014 zu erwarten.
„Grundsätzlich sagt die Landesregierung, es seien weitere Trassenvarianten denkbar“, so Brandl. „Die Verkehrsbelastung beurteilt die Landesregierung als überdurchschnittlich, allerdings bestünden auch anderswo hohe Belastungen. Zwar liege der Schwerpunkt bei rheinland-pfälzischen Straßenbauvorhaben auf dem Erhalt vorhandener Straßen, jedoch seien einzelne Neubauvorhaben nicht ausgeschlossen, wie der Entwurf des Landesstraßenbauprogrammes zeige“, berichtet der Abgeordnete.
Dort sind für die beiden kommenden Jahre landesweit jeweils etwa 8 Millionen Euro für insgesamt 7 Straßenneubaumaßnahmen vorgesehen. (red)
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