Kabul – Nachdem in Afghanistan eine Schlammlawine ein ganzes Dorf unter sich begraben hatte, werden mehr als 2.000 Todesopfer befürchtet.
Die Vereinten Nationen (UN) sprechen bislang von mindestens 350 Toten, nach Angaben der örtlichen Behörden werden noch etwa 2.100 Menschen vermisst.
Die Schlammlawine in der nordostafghanischen Provinz Badachschan war vermutlich durch tagelange Regenfälle und Überschwemmungen ausgelöst worden. Es werden weitere Erdrutsche befürchtet.
Nach Angaben des Uno-Nothilfekoordinators in Afghanistan, Mark Bowden, sind in Afghanistan in der letzten Woche mehr Menschen durch Naturkatastrophen ums Leben gekommen, als im gesamten Jahr 2013.
Das genaue Ausmaß des aktuellen Unglücks könne aufgrund der teilweise schwierigen Zugangsmöglichkeiten noch nicht eingeschätzt werden, hieß es weiter. (dts Nachrichtenagentur)
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