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Nach dem Beruf: Qualifizierung zum SeniorTrainer

23. März 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim

Statt Langeweile aktiv werden: SeniorTrainer können vielfältig eingesetzt werden.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Kreis Germersheim – Die Kreisverwaltung Germersheim bietet Menschen nach dem Ausstieg aus ihrem Berufsleben mit der Ausbildung zum SeniorTrainer eine neue Herausforderung.

Angesprochen sind Personen, die gerne im Team und mit anderen Menschen ehrenamtlich arbeiten und sich dafür qualifizieren wollen.

Die Einsatzfelder sind breit und vielfältig wie zum Beispiel in der Senioren- oder Flüchtlingsarbeit. Auch Projekte in der Gemeinde, in Kindertagesstätten oder in Vereinen sind mögliche Handlungsfelder. Gerne werden auch eigene Ideen von Interessenten aufgegriffen. Nachbarschaftshilfe für Senioren in der Gemeinde, Besuchsdienste, Mitarbeit beim Aufbau und bei der Entwicklung von Bürgervereinen für Ältere oder Schulungskurse für Computer und Internet sind nur einige Beispiele für Aktivitäten, die von SeniorTrainern aufgrund der eigenen Kompetenzen und Interessen durchgeführt werden können.

Der Startschuss zum Projekt fällt am 27. April um18 Uhr, bei einer zweistündigen Info-Veranstaltung in Jockgrim, Untere Buchstr. 22 (Rathaus).

Die Ausbildung von SeniorTrainer wird seit 13 Jahren vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie gefördert. Dabei wurden in Kooperation mit über 30 Anlaufstellen inzwischen etwa 350 SeniorTrainer qualifiziert. Seit 2015 ist der Kreis Germersheim eine solche Anlaufstelle.

Das erwartet die Teilnehmenden:
In drei zweitägigen Modulen werden die Teilnehmenden auf ihr bürgerschaftliches Engagement vorbereitet. Auf dem Lehrplan stehen beispielsweise Themen wie Grundlagen der Gruppenpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit, Projektplanung oder die Gewinnung von Mitstreitern.

Zwischen den Modulen erhalten die angehenden SeniorTrainer Einblick in die Landschaft des freiwilligen Engagements und entwickeln eigene Projekte. In Regionalgruppen treffen sie sich regelmäßig zum Austausch und werden während der Qualifizierung von der Anlaufstelle begleitet und unterstützt. Die Ausbildung ist für die Teilnehmer kostenfrei. Bei diesem Projekt arbeitet der Landkreis Germersheim eng mit dem Diakonissenhaus Bethesda in Landau zusammen, das ebenfalls als Anlaufstelle ausgewählt wurde.

Die Termine für die Ausbildungsmodule sind am 25./26. Juni in Germersheim und am 17./18. September sowie 12./13. November in Landau. Eine Teilnahme an allen Tagen ist verpflichtend. In den Kursen werden die Praxiseinsätze vorbereitet und im weiteren Verlauf durch die Anlaufstelle begleitet.

Arnika Eck, Neuburg a.Rh., organisiert und koordiniert für die Kreisverwaltung Germersheim als Anlaufstelle das Seniortrainer-Programm. Interessierte können sich gerne bei ihr unter Tel. 07273/3732 oder per E-Mail arnika.eck@t-online.de melden und informieren. Es besteht auch die Möglichkeit, einen persönlichen Gesprächstermin mit der Anlaufstelle zu vereinbaren. Ansprechpartner in der Kreisverwaltung ist Harald Nier, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-279, E-Mail h.nier@kreis-germersheim.de.

Allgemeine Informationen gibt es unter www.seniortrainer-rlp.de.

 

 

 

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