Die Zeit, in der Brillen ein notwendiges, aber lästiges Übel darstellten und ihre Träger als lebensfremde Bücherwürmer verschrien waren, sind zum Glück längst vorbei. Inzwischen gelten sie als Modeaccessoire und werden sogar von Menschen getragen, die sie aus medizinischen Gründen überhaupt nicht brauchen.
Ausgestattet mit Fensterglas stellt die Brille eine interessante Typveränderung dar, die von Modebewussten gerne zur Ergänzung eines bestimmten Outfits genutzt wird. Doch auch Menschen, die tatsächlich auf eine Sehhilfe angewiesen sind, greifen inzwischen wieder öfter zur Brille.
Vom Kassengestell zum Modeaccessoire
Das ist vor allem dem riesigen Angebot an verschiedenen Modellen und der erheblichen Weiterentwicklung der Brillengläser geschuldet. Waren Gläser mit hohen Stärken früher automatisch dick wie Aschenbecherglas und dementsprechend schwer und unangenehm zu tragen, sind die modernen Kunststoffvarianten kaum auf der Nase zu spüren. Ausgestattet mit UV-Schutz, Anti-Kratz-Beschichtung und ähnlichen Extras sind sie zu wahren Hightech-Produkten geworden, die ihren Trägern das Leben wesentlich erleichtern.
Ähnlich große Sprünge hat die Weiterentwicklung der Brillengestelle gemacht. Es werden bevorzugt leichte Materialien verwendet, die den Tragekomfort erhöhen und trotzdem der Belastung im Alltag standhalten. Zudem entwerfen namhaften Designer wie zum Beispiel Giorgio Armani inzwischen eigene Brillenkollektionen, die sowohl klassische Formen in gedeckten Farben als auch bunte, experimentelle Modelle für Mutige enthalten. In Online-Shops wie arenaoptic.de kann man sich einen Überblick verschaffen, sie virtuell anprobieren und mit etwas Glück wesentlich günstiger als beim Optiker bestellen.
Brille zur Abendgarderobe?
Viele der Brillenträgerinnen greifen zu besonderen Anlässen auf Kontaktlinsen zurück, weil sie Make-up, Schmuck und Outfit dann nicht nach dem mehr oder weniger dominanten Brillengestell ausrichten müssen. Doch nicht alle finden das Tragen von Kontaktlinsen angenehm. Dabei kann man auch mit Brille ein elegantes Outfit mit dem passenden Make-up zusammenstellen, wenn man sich von dieser Fotostrecke inspirieren lässt und zudem die folgenden Grundregeln beachtet:
Bei Weitsichtigkeit wirken die Brillengläser vergrößernd, was für das Augen-Make-up selbst zunächst von Vorteil ist. Allerdings werden dadurch auch Augenringe oder Fältchen gut sichtbar. Diese sollten deshalb besonders gut abgedeckt werden. Außerdem verkleinern dunkle Lidschattentöne und schwarzer Kajal oder Eyeliner das Auge optisch, was vor allem bei hohen Stärken dem „Aschenbechereffekt“ entgegenwirkt.
Kurzsichtige Brillenträgerinnen sollten sich an die entgegengesetzten Regeln halten. Das bedeutet, dass die Augen möglichst offen und groß geschminkt werden sollten. Dafür bieten sich vor allem helle, glänzende Lidschattenfarben und Highlighter an. Auf dunklen Kajal sollte man verzichten oder zumindest hellere Farbtöne, wie grau oder braun als Alternative zu schwarz wählen.
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