Südpfalz. „Ein unglaublich ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns und im Nachhinein frage ich mich wie wir das eigentlich alles schaffen konnten“ so Daniel Grimm, der Initiator der Facebook-Seite „Miteinander füreinander – Soziale Südpfalz“.
Im Endeffekt spielt es keine Rolle, es wurde einfach getan und alle haben mitgeholfen. Die ganze Gruppe der Facebook-Seite mit ihren über 2.200 Mitgliedern hat gezeigt, was sie in solch einer Ausnahmesituation und in kürzester Zeit zu leisten im Stande ist.
Drei beladenen LKW‘s fuhren in ein Zwischenlager nach Kerzenheim-, wo die örtliche Bürgermeisterin Andrea Schmitt nahezu Unglaubliches auf die Beine gestellt hat.
Sie war selbst überwältigt, welch Ausmaße diese Aktion angenommen hat und musste zu ihrem geplanten 40 Tonner sogar einen weiteren einsetzen.
Allein ihr ist es zu verdanken, dass von der Facebook-Gruppe sogar zusätzlich ein Container-LKW aus Annweiler am Trifels an den Konvoi ergänzt werden konnte, der am Samstag zusätzlich entsandt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Silke Hohaus-Wensauer, die das erst ermöglicht und Udo Hinsch, der das Fahrzeug gelenkt hat.
Am Sonntagmorgen hat sich die Kolonne mit der Freiwilligen Feuerwehr Kerzenheim auf den Weg nach Trier gemacht, wo ein Notlager errichtet wurde. Die Entladung konnte aufgrund des sehr großen Aufkommens nicht vor 21 Uhr abgeschlossen werden!
Ein spezieller Dank, so Grimm, gelte Marco Conrad und Catrin Conrad, Erik Jester und Sabine Jester, Nadine Tänzer, Steven Becht, Laura Wittinger, Nina Schulze und „allen, die sich aktiv an der Aktion beteiligt haben. Ein herzlicher Dank auch all den zahlreichen Spendern, denn ohne sie hätten die größten LKW‘s keinen Sinn ergeben!“
Ab nun gelte es, die restlichen Güter sinnvoll in betroffene Gemeinden zu bringen. „Da bin ich bereits dran. Und ich möchte und werde all jene unterstützen, die mit voll beladenen Transportern und LKW‘s auf der Suche nach Destinationen vor Ort sind“, so Grimm weiter.
Da derzeit neben Sachspenden auch erhebliche Finanzmittel benötigt werden, sammelt die Gruppe über die Rolf-Epple-Stiftung unter dem Stichwort „Flutkatastrophe Rheinland-Pfalz“ gegen Spendenquittung auch Finanzhilfen. Daniel Grimm und Rolf Epple werden am Freitag zur Eröffnung der Weintage in Landau einen Scheck in Höhe von 500 Euro an Landrat Dietmar Seefeld für die Direkthilfe der Betroffenen im Ahrtal übergeben.
Rolf-Epple-Stiftung, Ostbahnstraße 34, 76829 Landau
Stichwort: Flutkatastrophe Rheinland-Pfalz
IBAN: DE40 6409 0100 0445 5660 00
BIC: VBRTDE6R
www.rolf-epple-stiftung.de
www.facebook.com/rolfepplestiftung
Wer mehr zu den Projekten der gemeinnützigen Rolf Epple Stiftung erfahren möchte, kann sich gerne an die Stiftung wenden. Ebenfalls sind auch Spenden für die zahlreichen Hilfsprojekte willkommen.
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