Wenn Paare einen ausgeprägten Kinderwunsch hegen, aber trotzdem keine Schwangerschaft entsteht, kann das sehr frustrierend sein.
Was kann man tun, um das Schwangerwerden zu begünstigen? Es kann eine ganze Reihe von Gründen geben, die eine Schwangerschaft erschweren oder schier unmöglich machen. Wenn man bedenkt, wie viele Puzzlestücke zusammenpassen müssen, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen…Schließlich braucht es mehr als einen ekstatischen Liebesakt.
Wie eine Befruchtung zustande kommt
Im Prinzip müssen zwei Faktoren zeitlich zusammenspielen, damit die Befruchtung einer reifen Eizelle überhaupt möglich wird. Erstens muss eine reife Eizelle der Frau vom Eierstock in Richtung Gebärmutter wandern.
Zweitens müssen möglichst fruchtbare Samenzellen von der Scheide in Richtung Gebärmutter wandern. Treffen eine gesunde Eizelle und gesunde Samenzellen in der Gebärmutter aufeinander, kann es zu einer Verschmelzung kommen. Der befruchteten Eizelle bleiben anschließend ein paar Tage Zeit, um sich in der Gebärmutter einzunisten. Ist dies erfolgt, kann sich über mehrere Zwischenschritte ein gesunder Embryo entwickeln.
Was die Befruchtung erschwert
Angenommen, die Frau hat keinen ganz periodischen Monatszyklus, was häufig der Fall ist, dann schwankt auch der Zeitpunkt des Eisprungs um ein paar Tage. Bei manchen Frauen bleibt er hie und da gänzlich aus. Den richtigen Zeitpunkt für die Befruchtung „zu treffen“ ist damit schon nicht mehr ganz so einfach. Deshalb sollte man seinen Gefühlen freien Lauf lassen und lieber einmal zu oft als zu selten Sex haben.
Nun gibt es aber eine ganze Reihe weiterer Umstände, die ebenfalls erschwerend wirken können. Wenn die Konsistenz der Samenflüssigkeit des Mannes nicht ideal ist oder die Samenqualität aus irgendwelchen Gründen nicht gut genug ist. Häufig wird beobachtet, dass Spermien zu wenig beweglich sind und es nicht schaffen, zur Eizelle vorzudringen. Innerhalb der Scheide herrschen so ganz nebenbei noch recht unwirtliche Bedingungen für Spermien. Deren Widerstandsfähigkeit ist also überdies gefragt.
Was der Mann tun kann
Wenn das häufige Lustspiel nicht ausreicht und der Hormonhaushalt der Frau erwiesenermaßen passt (was der Frauenarzt herausfinden kann), sollte der Mann aktiv werden. Ein lokaler Urologe kann neutral beraten und eine umfassende Untersuchung vornehmen. Sehr gut möglich, dass mit den kleinen fleißigen Spermien irgendwas nicht so ist, wie es sein sollte.
Der Urologe ist der ideale Ansprechpartner für das männliche Geschlechtsorgan. Er wird wissen, ob und wie ein Paar ihren Kinderwunsch verwirklichen kann. Mit Geduld und der richtigen Behandlung ist schon so mancher Kinderwunsch Realität geworden.
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