Germersheim / Dodenhofen – Jugendministerin Anne Spiegel (Grüne) hat der Stadt Germersheim rund 1.900 Euro und der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen rund 5.200 Euro für die Erstellung von Kinderstadtplänen bewilligt.
In einem solchen Stadtplan tragen Kinder alle Punkte ein, die für sie von Bedeutung sind – seien es Sport- und Spielplätze oder auch gefährliche Punkte für Kinder im Straßenverkehr.
Stadtpolitiker und -planer erhalten so eine Rückmeldung, was Kinder wichtig finden, was ihnen in ihrer Stadt fehlt oder was sie nicht mögen. Dadurch können Verbesserungen für die Kinder angegangen werden. Während des Projekts lernen die Kinder außerdem die Stadt besser kennen.
Die Ministerin sieht darin eine frühe Bürgerbeteiligung: „Die jungen Bürgerinnen und Bürger lernen so ihre Stadt besser kennen. Die Erwachsenen können indes auf die Belange der Mädchen und Jungen, wo nötig, passgenau reagieren“, so Spiegel.
Wer schon früh im Leben erfahre, dass die eigene Meinungsäußerung zähle, werde sich hoffentlich auch später für die Gesellschaft engagieren: „Das ist gelebte Partizipation, wie ich sie mir für die Kinder und Jugendlichen in unserem Land wünsche.“
Das Land hat bislang 61 Kinderstadtpläne von rheinland-pfälzischen Kommunen gefördert. (red)
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