Berlin- Orkan „Friederike“ hat in Deutschland mindestens acht Todesopfer gefordert, darunter auch mindestens zwei Feuerwehrleute.
So kamen ein 28-jähriger Helfer in Bad Salzungen (Thüringen) und ein 51-Jähriger in Sundern (Sauerland) im Einsatz ums Leben.
Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern war „Friederike“ der schwerste Sturm seit „Kyrill“ im Jahr 2007, in weiten Teilen Deutschlands gab es teils schwere Schäden. Unterdessen lief der Fernverkehr bei der Bahn am Freitagmorgen wieder an, wenn auch weiter mit Einschränkungen.
An über 200 Streckenabschnitten im Netz der Deutschen Bahn seien Beschädigungen festgestellt worden, teilte der Konzern mit. An vielen Bahnhöfen standen Aufenthaltszüge für Fahrgäste, die ihre Reise am Donnerstagabend nicht mehr fortsetzen konnten.
Nach Angaben der Bahn sollten im Laufe des Vormittags zumindest alle Metropolen Deutschlands mit dem Fernverkehr wieder erreichbar sein. Besonders im Süden lief am Freitagmorgen schon wieder alles weitestgehend normal, so auf den Strecken Erfurt – Nürnberg – München, Mannheim – Stuttgart – Ulm – München oder zwischen Frankfurt (Main) und München sowie Basel.
Für das Wochenende erwartet die Bahn einen weitgehend normalisierten Zugverkehr. Vor allem in Nordrhein-Westfalen wurden aber für den ganzen Freitag noch starke Beeinträchtigungen und Zugausfälle erwartet. (dts Nachrichtenagentur)
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