Wörth – Tolle Stimmung in einem nahezu voll besetzten Saal des Bayerischen Hofs herrschte beim Faschingsball, den der Männergesangverein Concordia, der Frauenchor und der Musikverein Edelweiß gemeinsam veranstalteten.
Nachdem der diesjährige Faschingsumzug von den „Altrhein-Narren“ auf Samstag gelegt wurde, musste der MGV Concordia seinen Faschingsball zwei Wochen nach vorne verlegen, was zwischen beiden Vereinen abgestimmt wurde. Dafür sagten die Altrhein-Narren einen Auftritt ihres Männerballetts zu.
Der Musikverein Edelweiß eröffnete den Faschingsball mit zünftiger Faschingsblasmusik und sorgte gleich für Stimmung im Saal. Dann erklärten die Aktiven des Frauenchors Annette Heilmann, Marianne Klein, Karin Hellmann und Güley Özdemir mit dem Liedtitel „Tschi Tschu WA“, wie reifere Aerobic-Damen trainieren und banden dabei das Publikum gänzlich mit ein.
Traditionell erzählten die „Friedhof-Gießkannen“ (Iris Opitz, Michaela Heilmann, Doris Rapp, Diana Berry, Karin Herbst) sängerisch – nicht immer ganz ernst gemeint -, was so im vergangenen Jahr alles passierte. Dann kam das Männerballett der „Altrhein-Narren“ dran und verzückte natürlich besonders die Damen mit ihrer gekonnten Darbietung.
Im Zwiegespräch diskutierten „ Zwei Damen – knapp Ü 30“ (Bärbel Pfirrmann und Annette Heilmann) in der Sauna über Figur, Gewicht und sonstiges Wichtiges.
Geschickt und gekonnt inszeniert wurde das Märchen „Der Froschkönig“ einmal ganz anders in einem Voll-Payback von den Akteuren des MV Edelweiß. Karin Herbst machte sich dran, den unterschied beim Duschen zwischen Frauen und Männern zu erklären. Die quasi nackten Frauen und Männer wurden von Huryje Schmidt, Gülay Özdemir, Doris Rapp und Diana Berry perfekt in Szene gesetzt.
„Die Schobbesänger“ (Florian Keller, Bill Berry, Thomas Gerwinat, Rolf Hammel, Karlheinz Schäfer, Bruno Helck mit der Gitarre und Jürgen Herbst) sangen vier „Knallerstücke“ und erfüllten die vehementen Forderungen nach einer Zugabe und gaben „Wir sind Schobbesänger“,“Pfalzlied“, „Rieslingschorle“ und „Bye,bye ihr Leut“ noch zum Besten.
Es folgten Showeinlagen zum Thema Film mit Auftritten aus „Der Schuh des Manitu –Superperforator“ mit Michaela Heilmann, Diana Berry und Sylwia Biehl, „Hula Hana“ (Karlheinz Schäfer) und „Sister Act – I will follow him“ (Diana Berry, Michaela Heilmann, Sylwia Biehl, Karin Herbst, Karin Hellmann, Marianne Klein, Huryje Schmidt, Gülay Özdemir, Bärbel Pfirrmann).
Zum Abschluss tanzte das Concordia-Männerballett in der Besetzung Florian Keller, Bill Berry, Karlheinz Schäfer und Jürgen Herbst erst zum Chorsatz „O Fortuna“ aus Carmina Burana und dann zu „Guten Morgen Sonnenschein“ von Nana Mouskouri in nahezu perfekter Choreographie – einstudiert von Michaela Heilmann und Bärbel Pfirrmann.
Zwischen den zahlreichen Auftritten und tosenden Beifallsstürmen spielte Franz Roth alt bewährt zur Tanzmusik auf. Durch das Programm führte gekonnt und in seiner bekannten charmanten Art Rolf Hammel. (lumi)
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