Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat versichert, dass keine Castoren in das bundeseigene Zwischenlager Lubmin gebracht werden.
Sie habe diese Frage auch mit dem Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), „geklärt“, sagte Merkel nach dem Treffen mit den Ministerpräsidenten im Kanzleramt der „Ostsee-Zeitung“. Der Standort in Vorpommern komme für die 26 noch ausstehenden Castoren mit Atommüll aus den Wiederaufbereitungsanlagen in England und Frankreich definitiv nicht infrage, betonte die Kanzlerin.
Sie verwies auch darauf, dass es für eine Lagerung dieser Behälter, die ab 2015 wieder nach Deutschland kommen sollen, keine Genehmigung gebe. Ein entsprechendes Genehmigungsverfahren dauere Jahre, erklärte Merkel. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken