Herxheim – Um Menschen bei ihrer Seniorenarbeit auf mögliche Begegnungen mit demenzkranken Menschen vorzubereiten, gab es vom Forum Demenz auch in diesem Jahr wieder eine Schulungen für Ehrenamtliche.
Im Haus der Begegnung in Herxheim hatten Ehrenamtliche die Möglichkeit, sich über das Krankheitsbild, Ursachen und Symptome der Krankheit, typische Verhaltensweisen bis hin zu praktischer Hilfe für das tägliche Miteinander mit an demenzerkrankten Mitmenschen zu informieren.
Da Menschen immer älter werden, steigt auch die Zahl der demenzkranken Personen. Daher sei es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um Menschen mit Demenz besser zu verstehen, so die Botschaft der Schulung.
Demenz ist keine normale Alterserscheinung, sondern eine Krankheit, bei der Gedächtnisstörungen auftreten und das Gehirn zunehmend Schwierigkeiten hat, Informationen aufzunehmen, zu speichern und wieder abzurufen.
Mit dem Wissen und dem Verständnis über die Krankheit ist es möglich, auf der sensiblen zwischenmenschlichen Ebene dem an Demenz erkrankten Menschen Geborgenheit, Wertschätzung und das Gefühl angenommen zu werden, zu vermitteln.
Ein großes Dankeschön der Teilnehmer ging an die Referentinnen für die vielen wertvollen Informationen: Gerda Schäfer (Residenzberatung in der Pro Seniore Bad Bergzabern), Rita Becker-Scharwatz (Einrichtungsleitung der Tagespflege in Bad Bergzabern), Brunhild Müller (Sozialdienst im Pfalzklinikum), Katharina Wernet-Boos (Tagesbetreuung der Ökumenischen Sozialstation Herxheim) und Uta Ohmer (Stationsleitung im Altenzentrum St. Josef und Leiterin der Alzheimer Selbsthilfegruppe in Herxheim) sowie Heike Neumann (Kreisverwaltung SÜW) für die Planung und Organisation der Schulung. (red)
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